Neues aus Irland, zusammengefasst nach Berichten von RTÉ, der
Irish Times, des Irish Independent und anderen Medien
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Oder hier aus dem irland journal 4/1999: “Ihre von der englischen Kritik gerne als ‘cosy’ etikettierten Bücher kreisen immer wieder um Varianten des multiplen Ehebruchs,” schrieb H. G. Pflaum nach einem Besuch bei der Autorin, “sie weiß, was unter der katholischen Oberfläche abgeht im modernen Irland. […] Dabei sind ihre Geschichten längst nicht so harmlos wie ihre Sprache; darin liegt eine der Erklärungen für ihren Erfolg. Er nährt sich aus der bedingungslosen Verständlichkeit, von der auch jede Übersetzung profitiert.”
Im Frühjahr hatte Etihad einen ersten 3 %-igen Anteil an Aer Lingus erworben. Damit sind die Emirate, die zum Jahreswechsel angekündigt hatten, 29,2 % von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin zu übernehmen, weiter auf Einkaufstour auf dem europäischen Luftverkehrssektor.
Doch weitere Kosten für Schreibwaren und Bücher fallen an. Also gründete eine in Westport und Castlebar ansässige Buchhandlung einen ‘Back to School Club’, deren Mitglieder einen wöchentlichen Betrag einzahlen, für den sie zu Beginn des Schuljahrs einen Gutschein bekommen, den sie für Schulbedarf einlösen können. “Schlag der Rezession ein Schnippchen” heißt es in der Werbung, “Jede Woche ein bisschen lindert die finanzielle Last bei Schulbeginn”. Als Anreiz wird unter allen Clubmitgliedern ein Extragutschein im Wert von einhundert Euro verlost.
Nachdem er in einem Warenhaus ein Flugticket auf dem Boden gefunden hatte, hatte er sich von seiner Mutter getrennt und war mit dem Bus zum Flughafen gefahren, um Sportler zu beobachten, die zu den Olympischen Spielen nach London wollten. Dann habe er eigentlich nur eine Toilette gesucht, sich an eine Schlange angestellt, sei den Leuten immer gefolgt und habe schließlich im Flieger gesessen, ohne dass ihn jemand nach Bordkarte oder Ausweis gefragt hätte.
Vor der letzten Parlamentswahl hatte sich die später siegreiche Fine Gael mit ihrem Vorsitzenden und heutigen Regierungschef Enda Kenny unmissverständlich für die Abschaffung des Senats ausgesprochen, gerne auch genutzt als Versorgungseinrichtung für bei der Parlamentswahl gescheiterte, auf eine neue Chance wartende Politiker. Doch zunehmend trifft der Taoiseach auch in der eigenen Partei auf Widerstand bei diesem Unternehmen. So forderten in den letzten Tagen eine Reihe von ehemaligen und derzeitigen Senatoren, den Senat ihn nicht zu eliminieren sondern zu reformieren.
Unterstützt durch den Koalitionspartner Labour Party beharrte der Regierungschef gestern auf dem Vorhaben, eine Volksabstimmung zur Abschaffung des Senats herbeizuführen. Er sehe durchaus andere Meinungen, auch in der eigenen Partei, doch siebzig Jahre Reformversuche am Senat hätten nichts gebracht. Und so kann man sich dann die Kosten für ihn sparen. Für den ehemaligen Justizminister und Vorsitzenden der Progressive Democrats Michael McDowell ist das alles nur ein ‘Mätzchen’ und Sommertheater. Er zeigt sich überzeugt, dass der Senat die derzeitige Regierung überlebt. (s.a. 24.02.11)
Cole Moretons Abschied von Great Blasket beschreibt als Epilog auf die Lebensberichte von Tomas O’Crohan, Peig Sayers und Maurice O’Sullivan die letzten bewohnten Jahre der Großen Blasketinsel vor ihrer Evakuierung durch die irische Regierung. Er beginnt am Heiligen Abend 1946, als auf der Insel ein junger Mann zusammenbrach. Kein Arzt und kein Priester waren erreichbar, und seine Familie musste zusehen, wie er starb. Dieser Tod war das letzte Signal, die letzten Bewohner konnten ihr isoliertes Leben auf der abgeschiedenen Insel nicht länger aufrechterhalten. Ein Hilferuf ging an die irische Regierung, der jedoch nichts anderes einfiel, als sie 1953 zu evakuieren. Der 1967 in London geborene Journalist Cole Moreton sprach mit Überlebenden und Nachkommen einer in alle Winde zerstreuten Blasket-
Das 2005 gedruckte Taschenbuch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch ist vergeben und geht an einen Leser aus 32758 Detmold.
Siehe a.: 18.06.01, 12.04.02, 19.04.02, 12.05.02, 06.10.02, 19.10.02, 20.10.02, 16.12.02, 06.02.03, 04.05.03, 12.05.03, 27.08.03, 29.08.03, 25.10.03, 26.04.04, 05.05.04, 30.05.04, 04.08.04, 29.09.04, 22.03.05, 25.10.05, 09.11.05, 10.11.05, 09.03.06, 09.06.06, 26.10.06, 25.08.07, 15.01.08, 01.02.08, 04.02.08, 11.02.08, 20.03.08, 22.03.08, 28.04.08, 17.12.08, 22.12.08, 24.12.08, 01.01.09, 03.01.09, 06.01.09, 14.01.09, 24.01.09, 07.03.09, 21.05.09, 22.05.09, 24.05.09, 25.05.09, 27.05.09, 31.05.09, 07.06.09, 28.06.09, 21.07.09, 15.10.09, 17.11.09, 28.11.09, 29.11.09, 06.12.09, 12.12.09, 17.12.09, 23.12.09, 25.12.09, 27.12.09, 30.01.10, 07.02.10, 21.02.10, 07.03.10, 15.03.10, 17.03.10, 21.03.10, 27.03.10, 12.05.10, 18.05.10, 12.08.10, 17.12.10, 23.01.11, 20.02.11, 14.07.11, 15.07.11, 17.07.11, 21.07.11, 25.07.11, 29.07.11, 11.08.11, 24.08.11, 26.08.11, 28.08.11, 06.09.11, 27.09.11, 01.12.11, 18.12.11, 21.03.12
So ordnen sich die Parteien in der Regel einem von zwei Lagern zu, dem ‘unionistischen’, das den Verbleib beim Vereinigten Königreich anstrebt, oder dem ‘national-
In der Folge sind zur Zeit abgesehen von zwei Kleinstparteien und einigen unabhängigen Abgeordneten alle Parteien in der Regierung, und es gibt keine wirkliche Opposition.
Empfehlungen des Labour Court folgend will nun der für ‘Öffentliche Ausgaben und ihre Reform’ zuständige Staatsminister Brian Hayes die volle Lohnfortzahlung künftig auf drei Monate beschränken, gefolgt von weiteren drei Monaten bei halbem Gehalt. Danach kann der Angestellte, sollte er noch nicht arbeitsfähig sein, unter bestimmten Umständen ein auf maximal weitere 18 Monate befristetes ‘Rehabilitationsgeld’ in Abhängigkeit von der Höhe seiner Pensionsansprüche, mindestens aber 188 Euro pro Woche, erhalten. Die Staatsausgaben für die Lohnfortzahlung würden damit halbiert.
Als ein weiteres Problem machte der Minister die häufige ‘Abwesenheit vom Arbeitsplatz’ aus. Er erwarte von den Führungskräften im öffentlichen Dienst, dass sie dieses Problem ernsthaft angehen, denn “dafür würden sie schließlich bezahlt”.
Die gebotenen € 1,30 pro Anteil (was immerhin um etwa 40 % über dem aktuellen Aktienkurs liegt), sind nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Christoph Müller eine drastische Unterbewertung der Fluggesellschaft, und so legte der Vorstand allen Anteilseignern dringend nahe, das bis zum 13. September geltende Angebot abzulehnen. Darüber hinaus gehe man davon aus, dass eine Übernahme von Aer Lingus durch Ryanair aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht zulässig sein wird. Ryanair besitzt 29,8 % der Aer-
Siehe a. 5./6.10.06, 11.10.06, 17.10.06, 21.10.06, 22.10.06, 22.11.06, 30.11.06, 24.12.06, 13.04.07, 27.06.07, 01.12.08, 16.12.08, 19.12.08, 23.12.08, 16.01.09, 21.01.09, 23.01.09, 28.04.09, 24.05.12, 21.06.12.
Gleichzeitig kündigte der Minister einen Umbau der Behörde an, die ihre weitgehende Unabhängigkeit verliert und dem Gesundheitsministerium direkt unterstellt wird. Die künftige Leitung besteht aus einem Generaldirektor und sechs Direktoren für die Bereiche Medizinische Grundversorgung, Krankenhäuser, Sozialdienst, Psychische Gesundheit, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Kinder- und Familiendienst.
Im Vorfeld der Umstrukturierung der Behörde waren Zweifel an der Fähigkeit ihres Managements geäußert worden, mit einem Etat in Höhe von € 13 Mrd. umzugehen. Die Ursache für die sich steigernden Etatüberschreitungen, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um € 280 Mio., sieht der bisherige Chef jedoch nicht bei der HSE, sondern bei der Regierung. Diese habe es versäumt, gesetzliche Regelungen auf den Weg zu bringen, mit denen zusätzliche 140 Millionen Euro von den Versicherern hätten generiert werden können, und einem Abkommen mit der pharmazeutischen Industrie nicht zugestimmt, mit dem mehr als 100 Millionen Euro eingespart worden wären.
Die finanziellen Mittel will die Regierung durch dem Verkauf von staatlichen Beteiligungen, Steuereinnahmen aus öffentlich-
Siehe auch: 22.06.12, 23.06.12, 25.06.12, 27.06.12, 02.07.12, 09.07.12
Siehe auch: 27.12.11, 21.01.12, 04.02.12, 13.02.12, 13.03.12, 31.03.12, 28.02.12, 03.05.12
Siehe auch: 16.12.11, 15.03.12, 21.03.12, 01.04.12, 19.05.12, 05.06.12
Zur Handlung ein paar Zeilen vom Rückendeckel und aus dem Vorwort: “Die grünen Jahre, das sind die Jahre, in denen ein junger Mensch die unbeschwerten Kindertage hinter sich lässt und sich auf sein Erwachsenendasein vorbereitet. Für Robert Shannon, einen irischen Jungen, sind es schwere Jahre. Nach dem Tod seiner Eltern wird er von Verwandten in Schottland aufgenommen. Im Hause seines Onkels herrschen verkniffenes Muckertum, spießige Pedanterie und sich ständig steigernder Geiz. Der einzige Lichtblick für Robert ist der nur geduldete Urgroßvater, eine gescheiterte Existenz, angewiesen auf das Gnadenbrot, das ihm sein Schwiegersohn wegen der Aussicht auf den Ertrag aus dessen Lebensversicherung gewährt. Er entreißt Robert den Klauen der frömmelnden Großmutter und erkennt seine Intelligenz und Begabung.”
Der 1944 veröffentlichte Roman spielt in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. Die hier vorliegende, noch ungelesen wirkende Ausgabe des Fischer Taschenbuch Verlag wurde 1995 gedruckt. Sie geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Dieses Mal dauerte es nach dem Hochladen der Meldung nur sechs Minuten, bis sich eine Leserin aus 50968 Köln meldete, an die das Buch nun geht.
Zuvor hatte die die Staatsministerin für Wohnungsbau Jan O’Sullivan im Rahmen der Vorstellung des Obdachlosenberichts von Cork bestätigt, dass die Regierung rund 2.000 Häuser von NAMA übernehmen will, um der Langzeit-
Er könne sich vorstellen, so der Chef der zweitstärksten Partei im nordirischen Parlament, dass es vielen Oraniern sehr viel lieber wäre, wenn in den Medien über Paraden berichtet würde, denen die Bevölkerung freudig begegnet, statt über solche, die in Krawalle ausarten, weil sie durch Gebiete geführt werden, in denen sich die Bevölkerung durch sie provoziert fühlt. Es gebe keinen rationalen Grund, Ardoyne in die Paraden einzubeziehen.
Die Sinn Féin habe ihren Beitrag zur Versöhnung getan, wie der Handschlag von Martin McGuinness mit der britischen Königin gezeigt habe. Bezüglich der Paraden sei es nun an der Zeit, dass der Oranierorden in einen Dialog mit den Anwohnern und der Sinn Féin eintrete. Seine Partei habe einen Brief an den Oranierorden geschrieben und um ein Treffen gebeten.
Zu den weiteren Veteranen in der neuen 19-
150 Vorträge, Diskussionen, Workshops und Präsentationen stehen bis Sonntagabend auf dem Programm. Zu den heutigen Referenten gehört die frühere Staatspräsidentin Mary Robinson mit einem Vortrag zu Verteilungsgerechtigkeit und Klimaforschung. Vor vier Jahren hatte sie mit dem irischen Literatur-
Nicht alle Staatsbeamte konnten in der Vergangenheit ihren Job behalten, nachdem sie in der Stubbs Gazette genannt wurden. Im November 1891 tauchte in dem seit 1836 erscheinenden Magazin mit Informationen über säumige Schuldner und Insolvenzen der Name von James Joyces Vater John auf, der daraufhin von seinem Posten als Steuerbeamter suspendiert und am Ende mit einer kleinen Pension entlassen wurde. In der Folge rutschte die Familie Joyce in die Verarmung.
Bleibt zu hoffen, dass es ihnen nicht wie die Bewohner des gleichfalls wegen mangelndem Brandschutz geräumten Priory-
Siehe auch: 18.10.11, 17.11.11, 29.11.11, 09.01.12, 20.01.12, 13.03.12, 22.04.12, 28.04.12
Zu Unrecht völlig vergessen ist ein anderes irisches Tagebuch, das ein Vierteljahrhundert vor Heinrich Bölls Tagebuch zu Papier gebracht wurde und sich in keiner Weise hinter ihm verstecken muss. Im Sommer 1932 kam der junge Schweizer Eric Streiff nach Abschluss seines Studiums nach Irland. Die Landschaft und die Menschen in ihrer Lebensart beeindruckten ihn so sehr, dass er erst im Spätherbst mit zwölf Notizbüchern zurückkehrte. Es waren vor allem die Menschen, für die er sich interessierte, zu denen er ging, deren Geschichten und Geschichte er sich anhörte, denen er zuschaute, die er beobachtete und fotografierte. Seine Notizbücher gingen zum großen Teil verloren, doch zwei von ihnen über Achill Island und die Araninseln blieben durch Zufall erhalten, die der Autor 1982, zu dem Zeitpunkt bereits über 80 Jahre alt, mit seinen Originalfotos von 1932 unter dem Titel Inseln am Saume Europas veröffentlichte.
Das Buch ist seit langem vergriffen, doch sind immer mal wieder einige Exemplare zum Beispiel auf dem Amazon Marktplatz erhältlich. Weitere Infos hier.
Siehe auch: 22.06.12, 23.06.12, 25.06.12, 27.06.12, 02.07.12
Nun wird das Office of Public Works das leere Haus auf 70 Morgen Land übernehmen, denn die Einrichtung, wozu auch der Rolls Royce vor der Tür gehört, wird von der Familie versteigert. So brachten im letzten Monat bei einer ersten Auktion in London 91 Einrichtungsgegenstände umgerechnet € 4,2 Mio. ein, und viele mehr warten bei kommenden Versteigerungen auf ein Gebot. Was das OPW mit dem Anwesen machen wird, ist noch offen, doch hofft man, dass der Garten, der derzeit an einem Tag der Woche für Besucher geöffnet ist, sich zu einer bedeutenden Besucherattraktion für den irischen Südosten entwickeln wird.
Bis seine 1970 gegründete SDLP, die sich von Beginn an für eine Vereinigung Nordirland mit der Republik mit ausschließlich friedlichen Mitteln eingesetzt hatte, die Führungsrolle bei der Wahl 2003 an die Sinn Féin abgeben musste, war sie die größte Partei im nationalen/
Der Präsident der irischen Pilotenvereinigung sieht die hochverschuldeten Pilotenanwärter als Opfer der mangelnden Regulierung ihrer Ausbildung durch die Regierung. Und die sei vorgewarnt gewesen, nachdem es vor einigen Jahren bei einer Pilotenschule in Cork ein ähnliches Problem gegeben habe.
Der an der Küste der Grafschaft Antrim nahe dem kleinen Städtchen Bushmill gelegene ‘Damm der Riesen’ zählt zum UNESCO-
“In diesem Buch habe ich Erinnerung mit Fiktion gemischt. Viele Charaktere, Szenen und Dialoge sind folglich meiner Fantasie entsprungen. Dass die Handlung zwischen Erinnerung und Erfindung angesiedelt ist, beruht auf Absicht, doch wo das eine aufhört und das andere anfängt, weiß ich nicht”. Soweit die Vorbemerkung des Autors zu seinem Buch. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters findet er heraus, dass dieser fast ein halbes Jahrhundert lang mit dem Wissen und der Duldung seiner Frau eine Geliebte hatte: Doris, die er immer für eine Freundin der Familie gehalten hatte, legte 47 Rosen auf das Grab, eine für jedes Jahr, die sie und sein Vater sich gekannt hatten. Er reist ihr nach, um hinter das Geheimnis dieser Beziehung zu kommen.
Das fast neuwertige Buch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch ist vergeben und geht an eine Leserin aus 72488 Sigmaringen.
Eine Überlegung, die seit dem Karfreitagsabkommen immer mal wieder auf den Tisch kommt. Zuletzt hatte sie der Präsidentschaftskandidat der Fine Gael Guy Mitchell im vergangenen Oktober hervorgekramt, doch allzuviel Begeisterung ob des Vorschlags darf der Oranierorden in der Republik Irland nicht erwarten. Dies zeigte sich schon beim Statement des Fianna-
Dem im weiteren Verlauf geäußerten Wunsch des Oranierordens, am Orange Day auch in Dublin eine Parade durchzuführen, steht hingegen auch die Sinn Féin nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Allerdings müsse man das Recht des Ordens auf einen solchen Marsch mit dem Rechten der Anwohner in Übereinstimmung bringen.
* Mit der Erklärung zur Republik schied Irland am 18. April 1949 automatisch aus dem Commonwealth aus. Anschließend hätte das Land (wie 1947 Indien) formlos wieder eintreten können, hatte jedoch darauf verzichtet.
Personaleinsparungen sind der Grund für die Schließung. Nachdem die eigenständige Dubliner Tourismusbehörde, die den Turm bislang verwaltet hatte, im Frühjahr aufgelöst und mitsamt ihres Personals in Fáilte Ireland integriert worden war, muss sich der Kurator des in Turm unterbrachten Museums aufgrund der Personalknappheit in diesem Sommer um das Dublin Writer’s Museum am Parnell Square kümmern, das nach Einschätzung von Fáilte Ireland mehr Touristen als der Turm anzieht. Für das nächste Jahr, heißt es, suche man nach einer anderen Lösung.