Neues aus Irland, zusammengefasst nach Berichten von RTÉ, der
Irish Times, des Irish Independent und anderen Medien
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Nach gut unterrichteten Regierungskreisen, schreibt die Irish Times, ist dies noch in der Schwebe, doch gebe es eine gewisse Zuversicht, dass eine Volksabstimmung nicht erforderlich ist. Der irische Regierungschef hielt sich gestern Nacht in Brüssel mit einer Meinung dazu zurück. Solange Frau Whelan ihr Gutachten nicht abgegeben habe, werde er sich dazu nicht äußern, habe jedoch auch keine Angst vor einem Referendum.
Vor zwei Tagen hatte Taoiseach Enda Kenny durchblicken lassen, er sei bereit “neue Regeln zur Finanzdisziplin zu unterschreiben, wenn der Wortlaut des Vertrags in Ordnung ist”. Ob anschließend ein Referendum erforderlich sei, müsse auf der Grundlage dieses Wortlauts mit dem Attorney General entschieden werden.
Vierzig Jahre später fanden sich heute auch viele Angehörige der Opfer bei einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal in Derrys Bogside-
Das kam daheim nicht gut an, und so folgte heute die Erklärung, was er ‘eigentlich’ gemeint hatte. Dass sich die Menschen im Lande so verhalten hatten, relativierte er, sei nicht ihre Schuld gewesen, sondern die einer unkompetenten Regierung, einer fehlender Regulierung und eines Bankensystems, dass Managern riesige Bonuszahlungen in Abhängigkeit vom Kreditvolumen gewährt hatte, worauf Bauunternehmer dem Land mit dem Verkauf und der Planung von Immobilien, die nie von den Käufern hätten bezahlt werden können, den Rest gegeben hätten.
Vor einem Jahr im Wahlkampf hatten die heutigen Regierungsparteien Fine Gael und Labour Party noch angekündigt, im Falle einer Regierungsübernahme die Spekulanten an den Verlusten der Finanzmärkte zu beteiligen, unter dem Druck der Europäischen Zentralbank, die bei einer Nicht-
Im eigenen Land traut kaum noch jemand den Banken. Mit einer Vertrauensquote von 9 %, so eine heute veröffentlichte Umfrage, sind die Banken das Gewerbe, den die Iren am wenigsten trauen. Bei Vertrauen in ihre Regierung sind es immerhin noch 35 %, 15 Prozentpunkte mehr, als die Vorgängerregierung vor einem Jahr verbuchen konnte.
In einem dieser Interviews soll ein ehemaliges IRA-
Zum Inhalt mache ich es mir bequem und schreibe vom Rückendeckel ab: “Luke is born the possessor of heart-
Der Roman erschien 1998 als Erstling des damals 29-
Nachtrag: Bei englischsprachigen Büchern ist die ‘Nachfrage’ meist etwas verhalten, und so dauerte es fast zwei Stunden, bis sich mit einem Leser aus Ratingen ein Interessent meldete, an den das Buch nun geht.
Siehe auch: 11.03.04, 30.03.04, 07.04.04, 08.04.04, 25.05.04, 15.06.04, 15.04.05, 15.11.06, 21.12.09
Der Chef der Stadtverwaltung John Tierney hingegen verteidigte die Privatisierung, da die Gebühren sonst bald hätten verdoppelt werden müssen. Die Stadtverordneten überzeugte das nicht. Am Ende wurde ein Vorschlag der Fianna Fáil angenommen, Entscheidungen über Müllentsorgungs-
Auch in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes wollen mehr Staatsdiener die Chance nutzen, zu den bisherigen Pensionsregelungen in den Ruhestand zu gehen. Um 6.000 Angestellte wollte die Regierung die Zahl der Gehaltsempfänger in diesem Jahr abbauen, doch rund 7.500 planen nun, sich pensionieren zu lassen. Neueinstellungen in einigen Bereichen gelten als nicht ausgeschlossen.
Das Problem, dem sich die Gefängnisverwaltung gegenübergestellt sieht, liegt darin, dass sich die Zahl der Gefangenen in irischen Gefängnissen in den vergangenen fünf Jahren um 30 % erhöht hat, diese aber schon zuvor überfüllt waren und keine Geldmittel zu Verfügung stehen, ihre Kapazität auszubauen.
Allerdings, so der Prüfbericht, müsse sich das Land erheblichen Herausforderungen stellen, da die Inlandsnachfrage gedämpft und die Arbeitslosigkeit hoch sei und das Wirtschaftswachstum sich verlangsamt habe. So wird für 2012 nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (Gesamtwert aller Dienstleistungen und Waren, die innerhalb der Landesgrenzen hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen) von 0,5 % angenommen – ursprünglich lagen die Erwartungen bei 1 %.
In Abstimmung mit der Troika, so Finanzminister Michael Noonan, werde die Regierung ein Strategiepapier erarbeiten, um die an die in Abwicklung befindliche Anglo Irish Bank zu zahlenden Schuldscheinforderungen durch “etwas anderes zu ersetzen, was Irland weniger kostet und die Fähigkeit, seine Schulden zu zahlen, verbessert”. Die Zahlungen in Höhe von € 3,1 Mrd. pro Jahr seien ein Graus. Er habe versucht, von der Europäischen Zentralbank die Genehmigung zu bekommen, sie einzustellen, diese jedoch nicht erhalten.
Derweil äußert der stellvertretende FF-
Zum Inhalt der Text vom Rückendeckel: “Streifzüge an irischen Küsten und über irische Berge, Begegnungen mit irischen Helden des Wortes und der Tat, topografische Erkundungen auf den Spuren von Samuel Beckett, Colm Tóbín und John Lennon – unternommen von einem langjährigen Kenner Irlands, seiner Literatur und nicht zuletzt aller seiner Wetterlagen.” Die Druckqualität der Farbfotos ist allerdings etwas dürftig, vermutlich dadurch bedingt, dass das Buch im Digitaldruck als ‘Book on Demand’ produziert wurde. Ansonsten ist es solide gebundene und auf dem Titelblatt mit einer Widmung des Autors an seinen früheren Besitzer versehen.
Das Buch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Etwa eine halbe Stunde dauerte es, dann meldete sich ein Leser aus 91257 Pegnitz, an den das Buch nun geht.
Versucht man Begriffe wie links und rechts auf die irische Politik anzuwenden, gehört Proinsias De Rossa zum äußeren linken Lager. 1982 für die Workers Party in den Dáil gewählt, wurde er 1988 Parteivorsitzender, scheiterte aber beim Versuch, der Partei das Label ‘politische Arm der Official IRA’ abzustreifen, was dazu führte, dass er zusammen mit den späteren Vorsitzenden der Labour Party Pat Rabbitte und Eamon Gilmore sowie drei weiteren der sieben Abgeordneten der Workers Party aus dieser austrat und mit der Democratic Left eine neue Partei gründete, deren Vorsitzender er wurde. 1994 bildeten Fine Gael, Labour Party und Democratic Left eine Koalition, in der De Rossa Sozialminister war. Nach enttäuschendem Ergebnis bei der folgenden Parlamentswahl verschmolz die Democratic Left 1999 mit der Labour Party. De Rossa wurde ihr außenpolitischer Sprecher und bekam das symbolische Amt eines Parteipräsidenten, das er bis 2002 innehatte.
Aus der in Leixlip geplanten neuen Großbrauerei wird erst einmal nichts, doch werde man die Option langfristig im Auge behalten, verlautet es aus London vom Guinness-
Eine Bürgerinitiative hatte seinerzeit gerichtlich verhindert, dass die Geräte benutzt werden dürfen, da sie keinen Papierausdruck und somit kein ‘sinnvolles Audit’ ermöglichen. Als mögliche Käufer stellt sich der Innenminister u.a. Irish Pubs rund um den Erdball vor, die sich ein Stück dieses irischen Schildbürgertums in ihren Kneipen aufstellen wollen.
Siehe auch: 20.09.02, 10.07.08, 29.04.09, 13.09.09, 07.10.10
Auf die Seite der Gegner des Verfahrens schlägt sich der Labour Abgeordnete für Clare Michael McNamara, der ein Moratorium der Erforschung von für das Fracking geeigneten Erdgasvorkommen fordert, bis ausführliche Studien über die Umweltgefährdung durch dieses Verfahrens vorliegen. Die von der Vorgängerregierung dazu vergebenen Lizenzen bezögen sich nur auf die Auswertung vorliegender Daten und dürften nicht auf Bohrungen ausgeweitet werden.
Auf mehreren Reisen im Verlauf von dreißig Jahren hat sich der 1941 geborene Autor mit ‘diesem Land da links außen’, wie er schreibt, beschäftigt. Es ist schon lange her, da rieten im seine Freunde, er müsse mal dorthin, nach Irland. Er könne doch nicht immer nur nach Frankreich fahren. Doch, er könne, hatte Straeter geantwortet. Ob es nun am Guinness oder der irischen Musik lag, irgendwann, es ist schon lange her, fuhren er und seine Frau und Malerin Ilse Straeter mit einem alten VW-
Das druckfrische Buch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch geht an einen Leser aus 33615 Bielefeld, der gut eine Stunde, nachdem die Meldung freigeschaltet wurde, als erster sein Interesse bekundet hatte.
Die Bank bedauert, aber es habe eine gewisse Zeit gedauert, den Raum trocken zu legen und die deponierten Umschläge umzulagern, ehe man die Kunden informieren konnte. Außerdem sei auf den Quittungen vermerkt gewesen, dass die Bank für Beschädigungen oder Verlust nicht hafte.
Am Wochenende ging die Meldung durch die Presse, die Stadtverwaltung habe den Besitzern der Eigentumswohnungen das Angebot unterbreitet, diese für € 50.000 pro Wohneinheit zu übernehmen, was die Käufer als geradezu lachhaft bezeichneten, da sie zur Finanzierung Hypotheken von bis zu € 350.000 aufgenommen hätten. Ein solches Angebot habe es nie gegeben, widersprach gestern die Stadtverwaltung, doch ein Sprecher der Betroffenen beharrt darauf, dass ein solches gemacht worden sei.
Zum Inhalt ein paar Zeilen vom Klappentext: “In the beginning there is a family. It is a very ordinary family, just like yours or mine – Ben, Rose and their three children. Then, one morning, without warning, Ben leaves and Rose is left to face life alone. In The Beginning is the story of Rose and Ben’s marriage before he leaves, and of how Rose struggles to re-
Das 282 Seiten starke, saubere Taschenbuch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch ist vergeben und geht dieses Mal an eine Leserin aus Amriswil.
Doch Vorsicht, dies gilt natürlich nicht für Übersetzungen, Kommentierungen und Bearbeitungen. Wer also ohne Lizenzgebühren zu zahlen in deutscher Sprache Passagen aus dem Ulysses publizieren will, muss diese schon selbst übersetzen oder zum Beispiel bis zum 1. Januar 2078 warten, wenn Hans Wollschläger, der Übersetzer der bekanntesten deutschsprachigen Ausgabe, 70 Jahre tot sein wird. (s.a. 19.02.01)