Neues aus Irland, zusammengefasst nach Berichten von RTÉ, der
Irish Times, des Irish Independent und weiteren Quellen
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Seit 2006, als einschließlich der 49 Schülerinnen des Internats (davon mehr als 30 aus dem Ausland) 137 Mädchen die 1922 eingerichtete Schule, besuchten, wurden keine neuen Schülerinnen mehr aufgenommen. Die Nonnen des Benediktinerordens, dem das Anwesen gehört, werden weiterhin dort wohnen, und das Schloss aus dem 19. Jahrhundert mit seinem Victorian Walled Garden wird für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Viele der Nonnen sind im Rentenalter, Neueintritte in den Orden gab es kaum noch, und so sah man keine Möglichkeit zur Weiterführung der Schule. Eine Laien-
Die Vorlage soll noch vor der Sommerpause den Senat passieren aber erst im September kommenden Jahres in Kraft treten, da die technische Ausstattung der Polizei noch aufgerüstet werden muss.
Siehe auch: 05.06.86, 05.01.06, 10.01.07, 02.11.07, 26.03.08, 14.05.08, 22.07.09
Siehe auch: 14.10.08, 05.01.09, 02.02.09, 27.02.09, 22.03.09, 09.11.09
Zu den Gewinnern zählen Kommentatoren auch die Fianna Fáil und die Labour Party, da Enda Kenny in Wirtschaftsfragen für weniger kompetent als sein Opponent Richard Bruton eingeschätzt wird, so dass die beiden anderen großen Parteien davon ausgehen, sich im Wahlkampf besser profilieren können.
Siehe auch: 31.03.10, 06.04.10, 09.04.10, 12.04.10, 14.04.10, 16.04.10, 03.05.10
Gestern nun wurde der Saville Report genannte Untersuchungsbericht veröffentlicht. Er bestätigt im Kern alle Aussagen der Bürgerrechtler und Republikaner und widerlegt die Angaben der damaligen Armeeführung. Hier wesentliche Feststellungen des Berichts:
– | Durch Schüsse des Fallschirmjäger- |
– | Keines der Opfer schoss zurück oder bedrohte die Soldaten mit Benzin- oder Nagelbomben. |
– | Eine Reihe von Soldaten gab später zu, bewusst falsche Angaben gemacht zu haben. |
– | Mitglieder der Official IRA gaben zwar vereinzelte Schüsse ab, doch waren es die Fallschirmjäger, die das Feuer eröffneten. |
– | Der gegenwärtige stellvertretende Regierungschef Nordirlands Martin McGuinness, seinerzeit stellvertretender Kommandant der Provisional IRA Derrys, hatte wahrscheinlich eine Waffe dabei, doch es ist nicht nachzuweisen, dass er damit geschossen hat. Er hat er nichts unternommen, was die Eröffnung des Feuers durch die Fallschirmjäger hätte rechtfertigen können. |
– | Dem Kommandanten der Landstreitkräfte Nordirlands Major General Ford war die Bereitschaft der Fallschirmjägertruppe, exzessive Gewalt einzusetzen, bekannt, doch habe er wohl nicht geglaubt, dass diese ungerechtfertigt das Feuer eröffnen würden. |
– | Der Kommandant der Fallschirmjäger Lieutenant Colonel Derek Wilford hatte sich über eine Anordnung seines übergeordneten Offiziers, das Bogside- |
– | Die Organisatoren des Marsches von der Northern Ireland Civil Rights Association tragen keinerlei Schuld an den Ereignissen. |
– | Die Regierung des Vereinigten Königreichs und die damalige nordirische Regierung haben den Einsatz tödlicher Schüsse weder geplant noch vorhergesehen. |
Die Angehörigen der Opfer, Politiker der Republik sowie nordirische Nationalisten und Republikaner begrüßen die Veröffentlichung des Berichts sowie die Entschuldigung des britischen Premierministers David Cameron, der im Namen der britischen Regierung sein tiefes Bedauern über die damaligen Ereignisse ausdrückt.
Siehe a.: 27.09.99, 27.03.00, 06.06.00, 29.04.01, 02.05.01, 18.11.01, 23.01.02, 28.05.02, 16.10.02, 01.03.03, 05.03.03, 07.04.03, 02.10.03, 04.11.03, 09.11.03, 09.12.03
Und während sie sich gegenseitig das Misstrauen erklären und die Frontbank der Partei in zwei Lager zerfällt (von denen das des Herausforderers derzeit im Vorteil zu sein scheint), haben sie ein Misstrauensvotum gegen die Regierung eingebracht, über das morgen abgestimmt wird. Taoiseach Brian Cowen sieht dem gelassen entgegen. “And they‘re voting no confidence in me?” fragt er auf einer Karikatur, auf der er vergnügt die in einem Kasperletheater aufeinander einschlagenden Richard und Enda beobachtet.
Die Regierungspolitik: | 41 % |
Die Banker: | 32 % |
Die Regulierungsbehörde für das Finanzwesen: | 15 % |
Die Bauunternehmer: | 7 % |
Globale Faktoren: | 3 % |
Die Medien: | 2 % |
Auf die Frage, welche einzelne Persönlichkeit am meisten zur Misere beitragen hat meinten:
Bertie Ahern (früherer Taoiseach): | 62 % |
Brian Cowen (erst Finanzminister, jetzt Taoiseach): | 27 % |
Charlie McCreevy (früherer Finanzminister): | 10 % |
Es bleibt die Frage, welche Koalition man sich nach den nächsten Wahlen wünscht. Hier antworteten:
Fianna Fáil & Fine Gael: | 9 % |
Fianna Fáil & Labour: | 20 % |
Fine Gael & Labour: | 53 % |
Labour & Sinn Féin: | 18 % |
“Die letzte Meinungsumfrage kommt der Erstürmung des Winterpalastes durch die Labour Party gleich”, kommentiert der Irisch Independent. Seit 1932 Jahren gab es in der Parteienlandschaft Irlands eine feste Reihenfolge: 1. Fianna Fáil (40–50 % , 2. Fine Gael (25–39 %, 3. Labour Party (10–20 %). Die wurde nun kräftig durcheinander gewirbelt. Auf Platz 1 bei der Umfrage kam mit einer Wählerzustimmung von 32 % (+ 8 % gegenüber der letzten Umfrage) die Labour Party, gefolgt von der Fine Gael mit 28 % (-4) und der Fianna Fáil mit 17 % (-5). Zudem geht der Chef der Labour Party Eamon Gilmore als kompetentester aller Parteivorsitzenden aus der Umfrage hervor.
Für noch einen größeren Schock als in der Fianna Fáil, in der das Ergebnis fast fatalistisch zu Kenntnis genommen wurde und man bis zum nächsten Urnengang auf bessere Zeiten hofft, sorgte es in der Fine Gael, wo man für die Zeit nach der nächsten Wahl auf eine Koalition mit der Labour Party als Juniorpartner setzt – und nicht mit sich selbst als Juniorpartner.
Bei der Helpline der Gesundheitsbehörde HSE meldeten sich inzwischen 12 weitere Frauen, denen man in Krankenhäusern einen toten Fötus diagnostiziert hatte und die anschließend ein gesundes Kind zur Welt gebrachten hatten, 150 weitere befürchteten, durch eine Fehldiagnose ein gesundes Kind verloren zu haben. Bislang gibt es bei solchen Diagnosen keine Richtlinien für die Krankenhäuser; ein zweites Gutachten durch einen anderen Arzt ist nicht vorgesehen.
County | Derzeit in Betrieb |
Geplant bis 2020 |
County | Derzeit in Betrieb |
Geplant bis 2020 |
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Carlow | 4 | 6 | Louth | 4 | 7 | |||||
Cavan | – | 1 | Mayo | 6 | 22 | |||||
Clare | 5 | 20 | Meath | 1 | 3 | |||||
Cork | 13 | 46 | Monaghan | 5 | 11 | |||||
Donegal | 27 | 52 | Offaly | 2 | 4 | |||||
Dublin | – | 2 | Roscommon | 1 | 3 | |||||
Galway | 5 | 21 | Sligo | 1 | 8 | |||||
Kerry | 19 | 66 | Tipperary | 4 | 28 | |||||
Kilkenny | – | 4 | Waterford | 3 | 9 | |||||
Leitrim | 10 | 15 | Westmeath | – | 1 | |||||
Limerick | – | 9 | Wexford | 6 | 18 | |||||
Longford | – | 1 | Wicklow | 1 | 4 |
Weiterhin verärgert zeigte er sich über das Nachhaken bezüglich deklarierter Autofahrten. Vor einiger Zeit sei er in der Tat regelmäßig mit ‘einem anderen Burschen’, dessen Namen zu nennen er nicht bereit sei, per Auto von seinem Wohnsitz in Kerry zum Parlament nach Dublin gefahren, doch ob sie dann beide – so die Nachfrage – die Fahrtkosten deklariert hätten, könne er nun wirklich nicht mehr sagen.
Zuvor hatte der einst so streitbare Alte mit seiner Frau Eileen von der Besuchergalerie des Dáil aus einer Sitzung des irischen Parlaments beigewohnt. “Nachdem er jetzt gesehen hat, wie es hier so zugeht”, meinte der Fraktionsvorsitzende der Sinn Féin Caoimhghín Ó Caoláin, “habe ich keinen Zweifel daran, dass er nun denkt ‘warum nur habe ich mir diesen Spaß in der Vergangenheit entgehen lassen’”. Am lautesten lachte der so Angesprochene selbst.
“Wir haben einfach keine andere Verwendung für das Geld”, begründet Mr. O’Leary die Ausschüttung, von der über die Einkommensteuer nicht unerheblich der irische Finanzminister profitiert. Die Gehälter der Angestellten der Fluggesellschaft bleiben derweil, hört man aus der Firmenzentrale, für mindestens ein weiteres Jahr eingefroren.