Neues aus Irland, zusammengefasst nach Berichten von RTÉ, der
Irish Times, des Irish Independent und weiteren Quellen
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Siehe a.: 18.06.01, 12.04.02, 19.04.02, 12.05.02, 06.10.02, 19.10.02, 20.10.02, 16.12.02, 06.02.03, 04.05.03, 12.05.03, 27.08.03, 29.08.03, 25.10.03, 26.04.04, 05.05.04, 30.05.04, 04.08.04, 29.09.04, 22.03.05, 25.10.05, 09.11.05, 10.11.05, 09.03.06, 09.06.06, 26.10.06, 25.08.07, 15.01.08, 01.02.08, 04.02.08, 11.02.08, 20.03.08, 22.03.08, 28.04.08, 17.12.08, 22.12.08, 24.12.08, 01.01.09, 03.01.09, 06.01.09, 14.01.09, 24.01.09, 07.03.09, 21.05.09, 22.05.09, 24.05.09, 25.05.09, 27.05.09
Das Jahresgehalt des neuen obersten Polizisten liegt bei umgerechnet € 210.345 zzgl. diverser Zulagen. Die Kandidaten müssen als Mindestqualifikation wenigstens zwei Jahre lang stellvertretender Polizeichef einer vergleichbaren Polizeieinheit Großbritanniens gewesen sein oder einen entsprechenden Rang in der Republik Irland oder einem anderen europäischen Land innegehabt haben.
aktuelle Umfrage |
Wahlen im Juni 2007 |
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Fine Gael: | 36 % | 27 % | |
Labour Party: | 23 % | 10 % | |
Fianna Fáil: | 20 % | 42 % | |
Sinn Féin: | 8 % | 7 % | |
Green Party: | 3 % | 5 % | |
Unabhängige: | 10 % |
Beliebtester Parteichef ist nach der Umfrage mit einer Zustimmung von 49 % Eamon Gilmore von der Labour Party, gefolgt vom Sinn-
Siehe a.: 18.06.01, 12.04.02, 19.04.02, 12.05.02, 06.10.02, 19.10.02, 20.10.02, 16.12.02, 06.02.03, 04.05.03, 12.05.03, 27.08.03, 29.08.03, 25.10.03, 26.04.04, 05.05.04, 30.05.04, 04.08.04, 29.09.04, 22.03.05, 25.10.05, 09.11.05, 10.11.05, 09.03.06, 09.06.06, 26.10.06, 25.08.07, 15.01.08, 01.02.08, 04.02.08, 11.02.08, 20.03.08, 22.03.08, 28.04.08, 17.12.08, 22.12.08, 24.12.08, 01.01.09, 03.01.09, 06.01.09, 14.01.09, 24.01.09, 07.03.09, 21.05.09, 22.05.09, 24.05.09, 25.05.09
Dies bringt die Privatschulen in finanzielle Schwierigkeiten, und so erhöhte z.B. das angesehene protestantische Dubliner Alexandra College das Schulgeld von € 5.620 auf € 6.100 pro Schuljahr und die Internatsgebühren von € 14.950 auf € 16.220. Gleichzeitig verwies man im laufenden Schuljahr kurz vor Beginn der Prüfungen unter dem Protest von Mitschülern eine Schülerin von der Schule, deren Eltern beim Schulgeld mit € 20.000 in Rückstand gekommen waren. Die Dubliner Oberbürgermeisterin, deren Tochter gleichfalls das College besucht, schließt sich dem Protest an, und fordert die Schule auf, das Mädchen wieder aufzunehmen.
Siehe auch: 25.02.03, 18.08.03, 22.05.04, 12.11.04, 10.10.05, 23.10.06, 09.10.07
Am Abend ließen die 18 betroffenen katholischen Orden und Kongregationen erneut durchblicken, dass sie nicht bereit sind, der Forderung des Dubliner Erzbischofs Diarmuid Martin und des Primas der katholischen Kirche Irlands Kardinal Seán Brady nach höheren Zahlungen für die Opfer des Kindesmissbrauchs in den von ihnen betriebenen Einrichtungen nachzukommen. Ein Auszug aus ihrer Erklärung: “... statt die im Jahr 2002 mit der Regierung erzielte Übereinkunft neu zu verhandeln, wiederholen wir hiermit die von uns eingegangene Verpflichtung, mit jenen zu arbeiten, die so ernorm gelitten haben, während sie in unserer Obhut waren. Wir müssen den besten und angemessensten Weg finden, ihnen direkt beizustehen. Wir werden uns in den nächsten Tagen treffen und unsere Antwort im Detail darlegen.”
Ich persönlich stehe nicht auf Sagas dieser Art, habe das Buch nicht gelesen (für meine Augen ist, davon abgesehen, die Schrift auch arg klein), und zitiere daher zum Inhalt ein paar Zeilen vom Rückendeckel:
“Das Dreigestirn der irischen Familien Larkin, Hubble und MacLeod, die Tragödien der Liebe und des Hasses dieser drei nach Herkunft und Konfession so verschiedenen Familien von der Mitte des 19. Jh. bis zum Ersten Weltkrieg sind der Stoff dieses großartigen, meisterhaft geschriebenen Buches, das zugleich ein halbes Jahrhundert der tragischen irischen Geschichte umspannt. [...] Ein machtvolles Familien-
Das neuwertig Taschenbuch geht an den ersten Interessenten bzw. die erste Interessentin, der oder die sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch ist vergeben und geht an einen Leser aus 07774 Frauenprießnitz.
Eine Neuverhandlung des Abkommens mit den vom Skandal betroffenen katholischen Institutionen wird auch aus den Reihen der Kirche und von der Regierung befürwortet, doch sieht der Regierungschef kaum eine rechtliche Möglichkeit, eine solche zu erzwingen. Aus Kirchenkreisen meldete sich heute mit Fr. Timothy Bartlett ein enger Mitarbeiter des Primas der katholischen Kirche Irlands, Kardinal Seán Brady, zu Wort und tat ‘seine persönliche Meinung’ kund, nach der das Abkommen in jedem Fall revidiert werden müsse.
Im Jahr 2002 hatten 18 CORI-
Besonders in den Skandal verwickelt waren die Ordensbrüder der Christian Brothers, deren irischer Provinzial am Abend im irischen Fernsehen seine Entschuldigung wiederholte. Das Oberhaupt der katholischen Kirche Irlands, Kardinal Seán Brady, begrüßte die Veröffentlichung des Berichts. Er sei zutiefst beschämt, dass Kinder in kirchlichen Institutionen so haben leiden müssen. Ein Bericht über den Kindesmissbrauch in der Erzdiözese Dublin steht noch aus und soll im Sommer veröffentlicht werden. Nach den Worten des sehr um die Aufklärung der Vorfälle bemühten Erzbischof Diarmuid Martin sind bestürzende Einzelheiten zu erwarten, man spricht von bis zu 500 Priestern, die in die Vorgänge verstrickt sein könnten.
Hinter den Spekulationen stehen Forderungen aus den Reihen der Grünen, gestern erneut vorgebracht von ihrem Sprecher für Finanz- und Familienangelegenheiten Senator Dan Boyle, die bisherige Regierungsarbeit einer Neubewertung und das Regierungsprogramm einer Revision zu unterziehen. Unpopuläre Maßnahmen nötig, meinte der Senator, doch würden einige der beschlossenen Kürzungen eher schaden und mittel- und langfristig zu ernsthaften Problemen führen. Taoiseach Brian Cowen zeigt sich gegenüber der Forderung nach einer koalitionsinternen Neubewertung des Programms aufgeschlossen und stellt sie für die Zeit nach den Europa- und Kommunalwahlen in Aussicht.
Es sei im höchsten Maße heuchlerisch, meint der Sprecher der Kampagne Shell to Sea Caoimhe Kerins, die Frau ins Gefängnis zu stecken, während Shell ohne Baugenehmigung am Strand von Glengad Einrichtungen für die Anlandung Pipeline baue. Dieses System von zweierlei Recht für die Anwohner auf der einen und internationalen Konzerne auf der anderen Seite beruhe wohl auf der Annahme, das Projekt sei im nationalem Interesse. In Wirklichkeit jedoch werde es den Steuerzahlern Milliarden Euro kosten.
Frühere Meldungen: 26.06.02, 30.06.05, 01.07.05, 23.07.05, 01.08.05, 05.08.05, 26.08.05, 01.10.05, 13.10.05, 22.11.05, 3./4.05.06, 14.07.06, 03.08.06, 12.08.06, 21.04.07, 13.11.07, 17.04.08, 29.04.08, 15.07.08, 22.07.08, 11.08.08, 22.08.08, 01.09.08, 10.09.08, 07.11.08, 20.03.09, 23.04.09
“Es ist sehr unfair von einer Zeitung, meine Tochter auf diese Weise ins Rampenlicht zu ziehen. [...] Sie ist zwölf Jahre alt. Sie flog mit mir für drei Tage nach Zypern. Ich bin eine Mutter, und ich bin eine Ministerin. Es ist augenfällig besser, wenn Kinder an allen Schultagen zum Unterricht gehen, das ist meine Meinung, doch muss ich auch in Betracht ziehen, was es für mein Kind bedeutet, wenn ich es ein paar Tage zu Hause zurücklasse.”
... sang man, so ist anzunehmen, auch am heutigen ersten ‘National Famine Memorial Day’ zur Erinnerung an die Opfer der Hungersnot von 1845–
‘Children of the Salmon and other Irish Folktales’ lautet der Originaltitel der Sammlung, die 1965 erschien und Elisabeth Schnack unter dem Titel Die schöne Moireen – Geschichten aus Alt-
Die vor 35 Jahren gedruckte Ausgabe, bei der auch der Schutzumschlag noch tadellos erhalten ist, geht an den ersten Interessenten bzw. die erste Interessentin, der oder die sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Knapp eine Stunde, nachdem die Meldung online ging, meldete als Erster ein Leser aus 40878 Ratingen sein Interesse an, an den das Buch nun geht.
David Marcus litt an Alzheimer. “Alles, was er zum Schluss sagen konnte”, berichtete seine Frau Ita Daly, “war ‘Hallo’, ‘auf Wiedersehen’ und ‘ich liebe dich’. Und ich erzählte ihm Geschichten aus Cork [wo er in einer jüdischen Gemeinde geboren wurde], die er mir einst selbst erzählt hatte.”
Nun will man 400 der bislang 3.200 an den Flughäfen von Dublin, Shannon und Cork angestellten Mitarbeiter mit Abfindungen dazu bewegen, ihren Arbeitsplatz zu räumen, und den verbleibenden andere Arbeitsbedingungen verordnen.
Auch übersetzte er das 1000 Zeilen lange gälische Gedicht Cúirt An Mheán Oíche (Das Mitternachtsgericht der Feen) von Brian Merriman (ca. 1749 – 1805) ins Englische. Das burleskes Versepos, in dem die Männergesellschaft des achtzehnten Jahrhunderts vor einem mitternächtlichen Feengericht angeklagt wird, gilt als scharfsichtige Darstellung sozialer und sexueller Missstände und berühmtestes ‘comic poem’ der irischen Literatur.
“Der Friedensprozess hat zu mehr Investitionen geführt, zu mehr Beschäftigung, Urbanisation und größerer finanzieller Unabhängigkeit bei den jungen Leuten. Die dadurch hervorgerufene soziale und wirtschaftliche Emanzipation, mag, wenn man den historisch niedrigen Alkoholkonsum aufgrund religiöser und kultureller Normen in den Zeiten davor in Rechnung zieht, zu dem starken Anstieg des Alkoholkonsums in den letzten Jahren geführt haben.”
“Ich schäme mich ein Mitglied der Grünen zu sein”, erläuterte sie, “wenn ich sehe, was wir in der Vergangenheit versprochen haben und nun nicht einhalten. Ich kann nicht für die Green Party kandidieren und so tun, als sei alles in Ordnung, während ich weiß, dass ich lüge.” Die Partei, fuhr sie fort, hätte ihre Prinzipien verkauft und sei vermutlich ganz froh, sie loszuwerden. (s.a. 18.07.07)
Dorfschullehrer in Donegal – Agitator für die von Jim Larkin gegründete Gewerkschaft ITGWU – Offizier der IRA – Publizist und Politiker sind die Lebensstationen dieses ‘Rebellen und Literaten’, der sich in seinen letzten Jahren für nukleare Abrüstung und die Verbesserung der Lebensbedingungen an der Westküste einsetzte.
In seinem Spätwerk Stolze Insel (Proud Island, 1975) kommt er auf ein Thema zurück, das bereits im Mittelpunkt eines seiner ersten Romane (Islanders, 1927) stand: eine Inselgemeinschaft vor der Küste Donegals im Kampf ums Überleben. Die Heringsschwärme als hauptsächliche Einnahmequelle wandern in Regionen ab, die man mit den kleinen Booten nicht mehr gefahrlos erreichen kann – man braucht größere. Doch da gibt es Schwierigkeiten mit der Regierung: der Abgeordnete des Wahlkreises verkauft Grundstücke an Fremde, und Schilder mit der Aufschrift ‘Kein Zugang’ werden aufgestellt. Die Bewohner sind aufgebracht und haben die Wahl: durchhalten oder auswandern.
Das 120 Seiten starke, neuwertige Buch geht frei Haus an den ersten Interessenten bzw. die erste Interessentin, der oder die sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch ist vergeben und geht an einen Leser in 49356 Diepholz.
“Von diesem Motto”, schreibt der Herausgeber des Folker Michael Kleff in der aktuellen Ausgabe, “hat sich Pete Seeger sein Leben lang leiten lassen – in seinem Kampf für Gerechtigkeit, gegen den Vietnamkrieg, gegen die Zerstörung der Natur, gegen den Kapitalismus. [...] Er steht für einen humanen Sozialismus oder einen sozialistischen Humanismus. Er hat eine Vision von Gerechtigkeit und Frieden. Pete hat uns gezeigt, dass wir viel mehr erreichen können, als wir glauben.” Und so feiern wir seinen Geburtstag auch in Irland.
Wer sich nach dieser Meldung nun unsicher ist, wie man auf dem Fahrrad im Dubliner Verkehr überlebt, dem verrät Ralf Sotscheck in seiner Gebrauchsanweisung für Irland den Trick, den die Einheimischen anwenden: sie kommen erst bei völliger Dunkelheit mit ihren Zweirädern auf die Straße und fahren dann ohne Licht, so dass sie sich von den Autofahrern unbemerkt durch den Verkehr schlängeln können.