Neues aus Irland, zusammengefasst nach Berichten von RTÉ, der
Irish Times, des Irish Independent und weiteren Quellen
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Die Meinungen dazu sind geteilt. Während manche Polizisten sich bewaffnet sicherer fühlen würden, hegen andere die Befürchtung, dass im Falle einer Bewaffnung schneller auf Polizisten geschossen würde. Irlands oberster Polizist, Garda Commissioner Fachtna Murphy, lehnt die Bewaffnung der uniformierten Polizei weiterhin ab. Mehr als 3.000 Polizisten seien im Umgang mit Feuerwaffen geschult und bewaffnete Sondereinheiten ständen bereit, um in Situationen, in denen dies erforderlich sei, einzugreifen.
Der FG-
Frühere Meldungen: 26.06.02, 30.06.05, 01.07.05, 23.07.05, 01.08.05, 05.08.05, 26.08.05, 01.10.05, 13.10.05, 22.11.05, 3./4.05.06, 14.07.06, 03.08.06, 12.08.06, 21.04.07, 13.11.07, 17.04.08
Dr. Diarmuid Martin hatte die Erzdiözese Dublin vor vier Jahren von Kardinal Desmond Connell übernommen, der noch kürzlich einen Versuch unternommen hatte, mit einer Klage vor dem High Court die Herausgabe kirchlicher Akten an eine Kommission zur Aufklärung des Kindesmissbrauchs durch Priester zu verhindern.
Dublin Castle, das Dubliner Trinity College, das Hauptpostamt von Dublin, die Dubliner Guinness-
Bislang kenne ich erst sieben davon, doch werde ich mich bei dem Buchtitel nicht beeilen, die übrigen zu sehen.
Siehe auch: 14.11.07, 19.11.07, 22.12.07, 25.02.08, 01.04.08, 10.04.08, 16.04.08
Dass man über dergleichen nachdenken müsse, liegt an der Regierung, erläuterte Stadtrat Dermot Lacey von der Labour Party, denn die Stadt werde massiv von ihr diskriminiert. So bekomme Leitrim dreimal so viele Subventionen pro Einwohner wie Dublin.
Seit Jahrhunderten war der Ort im Englischen als Doon und im Irischen als Dún Bleisce bekannt, doch als im Jahr 2003 beschlossen wurde, in den Gaeltachtgebieten nur noch irische Ortsnamen gelten zu lassen, legte eine regierungsamtliche Kommission An Dún (dt.: Die Festung) als Ortsnamen fest. Das wollten sich die Einwohner nicht gefallen lassen und unterschrieben eine Petition, in der sie darauf hinwiesen, dass die Ortsbezeichnung Dún Bleisce bereits im Jahr 774 erwähnt wurde. Die wörtliche Übersetzung von bleisce möge zwar Hure sein, doch dürfe man eine solche nicht mit heutigen Huren vergleichen. In den alten Zeiten könne es sich um eine starke Powerfrau gehandelt haben, eine Feministin, wie die Grafschaftsrätin Mary Jackman meinte.
Worauf die Namenskommission nun einen Rückzieher machte und Gaeltachtminister Éamon Ó Cuív gestern eine Verordnung unterzeichnete, nach der die Bewohner das Dorfes wieder stolz in einer Hurenfestung leben.
Was hätte Bertie auch sonst antworten können? Schließlich wurde er ins Amt gewählt, während das Mahon-
Die besten Chancen auf eine politischen Spende hat man als Mitglied der Fianna Fáil, € 517.871 gingen an ihre Politiker. Es folgten Politiker der Fine Gael (€ 130.792), Labour Party (€ 54.810), Green Party (€ 24.942) und Sinn Féin (€ 17,650). Die tatsächlichen Beträge dürften noch höher liegen, denn Einzelspenden unter € 635 müssen von den Empfängern nicht deklariert werden, wobei man davon ausgeht aus, dass die große Mehrheit der Spenden unter dieser Grenze lag.
Gesundheitsministerin Mary Harney äußert sich betroffen, doch habe sie volles Vertrauen in die interne Untersuchung des Vorfalls durch das Krankenhaus, ließ sie verkünden. Solche ‘unglücklichen medizinischen Irrtümer’ passierten leider in den besten Gesundheitssystemen. Worauf mir eine andere Meldung des Tages in den Sinn kommt, nach der junge Mädchen und Frauen ihrer Gesundheit zuliebe mehr Milch trinken sollten. Der geistigen Gesundheit Mary Harneys dürfte das wohl kaum noch helfen.
So aber nicht, meinte die nationale Verbraucherbehörde, verhandelte mit Aer Lingus und erzielte heute einen Kompromiss: die Buchungen gelten nun doch, aber nur in der Economy Class. Wer den Kompromiss ablehnt, dem steht der Klageweg offen.
Frühere Meldungen: 26.06.02, 30.06.05, 01.07.05, 23.07.05, 01.08.05, 05.08.05, 26.08.05, 01.10.05, 13.10.05, 22.11.05, 3./4.05.06, 14.07.06, 03.08.06, 12.08.06, 21.04.07, 13.11.07
Seit heute haben die Progressive Democrats wieder einen Vorsitzenden. Sehr knapp siegte mit 51 % der Stimmen der aus Galway stammende Senator Ciarán Cannon über Fiona O’Malley, gleichfalls Senatorin und Tochter des Parteigründers. Doch zählten bei der Wahl des Vorsitzenden nicht alle Stimmen gleich: die der vierköpfigen Parliamentary Party wurden mit 40 % gewichtet, die der 18 Grafschaftsräte und Mitglieder des Exekutivrates mit 30 %, und die der verbleibenden 1.200 Parteimitglieder mit weiteren 30 %.
Nach seiner Wahl kündigt der 42-jährige Chef einen Neuaufbau seiner Partei an, die kommenden Kommunalwahlen würden über ihre Zukunft entscheiden. Ein neue Leinwand müsse aufgestellt werden, auf der ihre Mitglieder und Anhänger ihre Vision eines besseren Irlands malen könnten.
Siehe auch: 27.05.07, 01.06.07, 15.06.07, 12.07.07, 16.07.07, 29.09.07, 06.11.07, 19.01.08, 18.02.08
Siehe auch: 14.11.07, 19.11.07, 22.12.07, 25.02.08, 01.04.08, 10.04.08
Anschließend traf sich der Noch-
Eigentlich wird in Irland das Staatsoberhaupt vom Volk gewählt, doch Dr. Hillary ist das bislang einzige Staatsoberhaupt in der Geschichte des Landes, über das die Iren nie abzustimmen hatte, da er sowohl 1976 (sein Vorgänger Cearbhall Ó Dálaigh war nach einer Kontroverse mit der Regierung zurückgetreten) als auch bei seiner ‘Wiederwahl’ im Jahr 1983 keinen Gegenkandidaten fand. Die Nominierung ist nicht leicht, denn man muss – sollte man nicht bereits Amtsinhaber(in) sein – von wenigstens 20 Mitgliedern aus Dáil und Senat oder vier County-
Sechs bis sieben Wochen lang soll in Irland gedreht werden, drei immerhin noch in Schottland. Vor einem Jahrzehnt wurde schon der mit fünf Oskars ausgezeichnete schottische Film Braveheart auf der grünen Insel produziert, nicht zuletzt, weil Irland das einzige Land Europas ist, in dem künstlerische Tätigkeit – und dazu gehört auch die von Schauspielern – steuerfrei ist. Auch das Irish Film Bord, eine nationale Behörde zur Förderung der Filmindustrie, unterstützt das Projekt.
Nur Politiker der regierenden DUP sucht man vergeblich. Der Parteivorsitzende und Regierungschef Ian Paisley ist gerade in Washington, und von den in Belfast weilenden DUP-
So war der Jesuitenpater Ende der 60-er Jahre dem damaligen Erzbischof von Dublin John Charles McQuaid dadurch ‘unangenehm aufgefallen’, dass er sich als Redner zu einer Konferenz des Dún Laoghaire Council of Churches hatte einladen lassen. Der Erzbischof sah darin die ‘Gefahr’, dass in der Folge Protestanten eingeladen werden könnten, vor einem katholischen Publikum zu sprechen, und wollte dem Pater ein Redeverbot gleich für die gesamte Erzdiözese auferlegen, was der Orden abzuwenden wusste.
Siehe auch: 14.11.07, 19.11.07, 22.12.07, 25.02.08, 01.04.08
Doch nun ist man zu den Wurzeln zurückgekehrt: viermal im Jahr irland journal pur. Dazu gibt es eine Beilage des Internet-
Zum Relaunch hat der Herausgeber und Verleger des irland journals ein paar Hefte für die Leser der Nachrichtenseite von irlandman.de zur Verfügung gestellt. Die ersten fünf Interessenten, die sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links in der Menüzeile klicken) melden und eine Versandadresse angeben, bekommen kostenlos eines zugeschickt.
Nachtrag: Bitte keine weiteren Meldungen mehr, die fünf Exemplare sind vergeben. Viel Spaß beim Schmökern!
“Es ist geradezu geschmacklos”, so Fr. Doran zur Irish Times, “dass ich ein Paar auffordern soll mir zu beweisen, dass es legal im Lande lebt. Das ist nicht meine Aufgabe. Als Priester, die Sakramente spenden, kennen wir keine nationalen Grenzen.”
Und was wird aus Bertie? Der EU-
Heute Nachmittag wollte ihn die Opposition im Parlament über seine Finanzaffären ins Kreuzverhör nehmen, doch niemand überrascht es, dass er sich zu Unrecht angegriffen fühlt. Ergo weist er jeden Korruptionsverdacht zurück und will den Rücktritt nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen. “Seit ich in der Politik tätig bin”, verkündet er, “habe ich meine persönlichen Interessen niemals über die der Allgemeinheit gestellt”.
Mittlerweile trudeln die ersten politischen Nachrufe ein, und Bertie wird selbst bei seinen politischen Gegnern zu einem ‘eigentlich ganz netten Kerl’, einem großen Politiker, einem Architekten des Friedens, und so weiter und so fort. Das erinnert doch ... richtig, an die Beerdigung seines Lehrmeisters Charles Haughey. He did the state some service, würde dieser vermutlich sagen. Berties größter dürfte der gewesen sein, den er heute ankündigte.
Mehr zu Berties Affären hier: 27.01.99, 24.04.00, 23.11.01, 22.09.06, 23.09.06, 03.05.07, 06.05.07, 07.05.07, 13.05.07, 29.05.07, 21.07.07, 25.07.07, 12.09.07, 13.09.07, 21.09.07, 24.09.07, 25.09.07, 27.09.07, 03.10.07, 11.10.07, 07.11.07, 21.11.07, 01.12.07, 13.12.07, 23.01.08, 01.02.08, 11.02.08, 22.02.08, 20.03.08, 24.03.08