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Siehe: COVID-19 Pandemic Unemployment Payment
Kommission zur Regulierung der Paraden des unionistischen, nordirischen Oranier-
Die Entscheidungen der 1998 im Rahmen des Karfreitagsabkommens eingerichteten Kommission sind rechtlich bindend, ein Zuwiderhandeln kann mit bis zu einem halben Jahr Gefängnis bestraft werden.
Unter Parliamentary Party versteht man alle TDs, Senatoren und Europaabgeordneten einer Partei. Ihr Votum spielt bei Entscheidungsprozessen in der Partei (z.B. bei der Wahl des oder der Vorsitzenden) oft die entscheidende Rolle. Es kommt vor, dass Abgeordnete, die in ihrem Abstimmungsverhalten der Linie der Parteiführung nicht folgen, aus der Parliamentary Party ausgeschlossen werden oder diese von sich aus verlassen, dabei aber einfaches Parteimitglied bleiben.
Gegründet im Jahr 1985 als Dublin Travellers Education and Development Group ist Pavee Point eine Nicht-
Abkürzung für Pay As You Earn, Steuerabzug vom Lohn.
Nach dem bis 2011 im öffentlichen Dienst Irlands gültigen Pay Parity System richteten sich Rentenerhöhungen für ehemalige Staatsdiener nach der Entwicklung der Gehälter für die Position, die sie beim Eintritt in die Rente hatten.
Gehaltsbezogene Sozialversicherung, aus der der irische Staat Renten, Arbeitslosenbezüge, Zahnbehandlungen und Brillen finanziert. Die Beiträge sind gestaffelt. Für die ersten 6.600 € Jahresgehalt werden 2 % vom Gehalt abgezogen, danach bis 33.650 € 6,5 % und von dem was darüber liegt weitere 2 % (Angaben gerundet).
Dt.: Menschen vor Profit. Im Oktober 2005 gegründete Allianz politisch links stehender lokaler Aktionsgruppen. Auf die Fahnen geschrieben hat sie sich “die Umkehrung der neo-
Vertretung der ständigen Angehörigen der irischen Armee, Marine und Luftstreitkräfte.
Siehe: IL&P.
Eine Art Sozialversicherungsnummer, über die man unter anderem die Sozialleistungen des Staates (Gesundheitsfürsorge, Sozialhilfe, Wohngeld etc.) in Anspruch nehmen kann.
Wenn im nordirischen Parlament von einer Seite eine Petition of Concern geltend gemacht wird, reicht bei Abstimmung nicht mehr die einfache Mehrheit, sondern es muss zusätzlich eine Mehrheit innerhalb des unionistischen (derzeit DUP + UUP) bzw. republikanischen (derzeit SF + SDLP) Lagers vorhanden sein.
Potential future Taoiseach. In den Medien verwendeter Begriff für eine(n) Politiker(in), dem oder der man den Ehrgeiz nachsagt, Regierungschef(in) werden zu wollen.
Dt.: Die Ellbogenpfeifer. Vereinigung zur Förderung der Musik mit dem irischen Dudelsack. Der Name des irischen Dudelsacks liegt darin begründet, dass die Uilleann Pipes nicht wie die schottischen Dudelsäcke mit dem Mund, sondern über einen mit dem Ellbogen (irisch: uilleann) betätigten Blasebalg mit Luft versorgt werden.
Abk. für Public limited company. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Anteile vom Prinzip her öffentlich gehandelt werden können. Die in Irland auch zulässige Abkürzung cpt (cuideachta phoiblí theoranta) findet man in der Praxis nur sehr selten. Die Abkürzungen werden (meist in kleinen Buchstaben) dem Namen der Gesellschaft nachgestellt.
Dt.: Weiter Schlag. 1961 von Fr. Pól Mac Seáin ins Leben gerufener Wettbewerb, bei dem sich alljährlich in der Grafschaft Louth die zwölf besten Hurleyspieler Irlands treffen, um einen Hurleyball von Annaverna über den Gipfel des Berges Carn an Mhadaidh nach Aghameen schlagen. Gewinner ist, wer dies mit der geringsten Zahl von Schlägen schafft. Die Streckenlänge beträgt 5.121 m.
Der Wettbewerb geht auf eine Episode aus der Cúchulainn-
Starke farblose Spirituose, in eigener Brennblase mit traditionellen Zutaten unter Steuerbefreiung gebrannt, zum Wohle und der Erquickung des harten irischen Daseins. Dies die Definition von Sean McGuffin aus seinem Buch Zum Lobe des Poitín über den in versteckten Destillen der Hügel Irlands schwarzgebrannten Whiskey.
Vertretung der zirka 10.000 nordirischen Polizeibeamten aller Ränge, vergleichbar mit einer Gewerkschaft jedoch ohne das Recht, zu Streiks aufzurufen oder solche zu organisieren.
Nordirischer Polizeidienst, gebildet 2001 aus der Royal Ulster Constabulary. Ziel der Reform und Umbenennung war, auf beiden Seiten der nordirischen Gesellschaft eine Akzeptanz für den Polizeidienst zu finden. So wirken in der Aufsichtsbehörde sowohl Vertreter des unionistischen als auch des nationalen Lagers mit, wobei sich die Sinn Féin erst im Vorfeld der Wahl zur Assembly vom März 2007 bereiterklärte, die ihr zustehenden Sitze wahrzunehmen. Als zum ersten September 2009 die Stelle des Polizeichefs vakant wurde, wurde der neue Chief Constable Matt Bagott auch mit ihren Stimmen gewählt.
Polizeiaufsicht. Im Jahr 2015 eingerichtete unabhängige Behörde zur Überwachung der Arbeit der irischen Polizei insbesondere mit dem Ziel, das öffentliche Vertrauen in die Polizei zu erhöhen und sie fit für die Zukunft zu machen.
Briefwahl. Berechtigt zur Briefwahl sind nur Vollzeit-
Gewerkschaftsähnliche Vertretung der Gefängnisbeamten der Republik Irland mit Zweigstellen in allen Strafanstalten und einem landesweit gewählten Exekutivrat.
Im Jahr 2004 eingerichtete Behörde, die ein Register privat vermieteter Wohnungen (keine Ferienwohnungen und Geschäfte) führt, in dem Privatvermieter ihre Objekte erfassen lassen müssen. Ihre Aufgabe besteht darin, dieses Register zu verwalten, bei Konflikten zwischen Vermietern und Mietern zu vermitteln, für die Regierung die Entwicklung des Wohnungsmarktes zu verfolgen und Daten und Empfehlungen für politische Entscheidungen zu liefern.
Irisch: An tÚdarás Slándála Príobháidí. Im Jahr 2004 eingerichtete staatliche Behörde zur Lizenzierung privater Sicherheitsdienste und ihrer Mitarbeiter.
Die St. Mary’s Pro Cathedral gilt als Hauptkirche der katholischen Erzdiözese Dublin. Im Jahr 1825, als die meisten Anti-
In der Verfassung verankertes, arg kompliziertes Wahlrecht, das die Iren so sehr lieben, dass sie eine von der Regierung gewünschten Vereinfachung schon zweimal per Volksabstimmung abgelehnt haben.
Relativ leicht zu verstehen ist es bei Präsidentschaftswahlen, da hier nur eine Person zu wählen ist. Der Einfachheit halber seien 1.000 Wähler und drei Kandidaten A, B, und C angenommen. Auf seinem Stimmzettel gibt der Wähler seine Priorität an, kennzeichnet seinen Wunschkandidaten (Erstpräferenz) mit einer ‘1’ und für den Fall, dass es für diesen nicht reicht, seine zweite Wahl mit einer ‘2’. Natürlich kann er auf eine ‘zweite Wahl’ verzichten. Bei der ersten Zählung wird nun festgestellt, wie oft jeder Kandidat auf Platz 1 steht. Bei 1.000 abgegebenen Stimmen zum Beispiel A 450-mal, B 400-mal und C 150-mal. Damit hätte keiner Kandidaten die absolute Mehrheit von 501 Stimmen. C scheidet nun aus, doch seine Stimmen gehen nicht verloren, denn in einer zweiten Zählung wird ermittelt, wie oft die ausgeschiedenen C-Wähler A oder B als ihre ‘zweite Wahl’ angegeben haben. Diese Stimmen werden zu denen von A und B hinzuaddiert. Haben z. B. von den C-Wählern 40 als zweite Wahl A und 110 als zweite Wahl B angegeben, so hat der Kandidat B, der nach der ersten Zählung noch zurücklag, am Ende 510 Stimmen und ist gewählt. Bei mehr Kandidaten muss ggf. sehr viel öfter gezählt werden. Nach jeder Zählung scheidet der letzte aus, und die Zweit- und Folgestimmen auf den Stimmzetteln werden auf die verbliebenen Kandidaten übertragen, bis ein Kandidat die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht hat.
Komplizierter wird es bei Parlaments- und Grafschaftswahlen, bei denen pro Wahlkreis bis zu fünf Abgeordnete zu wählen sind. Gewählt ist ein Kandidat, sobald er bei einer Zählung die Droop Quota erreicht hat:
Droop Quota = [Gesamtstimmenzahl : ( Zahl der zu wählenden Abgeordneten + 1)] + 1
Hier werden nach jedem Zählvorgang nicht nur eventuelle Zweit- und Folgestimmen des ausscheidenden Kandidaten auf die noch im Rennen befindlichen neu verteilt, sondern auch die überzähligen, nicht mehr benötigten Stimmen, die auf bereits gewählte Kandidaten entfallen, die die Droop Quota bereits erreicht haben. Dann wird erneut gezählt, und so weiter und so fort. So kann es länger als eine Woche und viele Zählvorgänge dauern, bis in einem Wahlkreis alle Abgeordneten ermittelt sind.
Zum Wahltermin: Laut Verfassung endet die Legislaturperiode des Dáil fünf Jahre nach seiner ersten Sitzung. Dem Regierungschef steht es nach freiem Ermessen zu, die Wahl bis zu 70 Tage vor bis zu 25 Tage nach diesem Termin anzusetzen, wobei bestimmte ‘Ausschlusstage’ (Tage, an denen wie an Sonn- und Feiertagen keine Wahl stattfinden darf) nicht mitgezählt werden.
Ein Netzwerk für ältere Menschen, die entweder nicht mehr im Berufsleben stehen oder in Altersteilzeit arbeiten.
Programm für ökonomischen und sozialen Fortschritt. Ein Rahmenabkommen zwischen Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften (‘konzertierte Aktion’) mit Eckdaten zur Sicherung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes.
Programm für Wohlstand und Fairness. Erstmals im November 1999 zwischen Regierung, Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgehandeltes Abkommen zur Sicherung des Wohlstandes und der wirtschaftlichen Stabilität des Landes bei gleichzeitig fairem Umgang zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Aufsicht über die Umsetzung unterliegt dem NIB (National Implementation Body), einem Gremium mit Vertretern des Arbeitgeberverbandes IBEC und Dachverbands der Gewerkschaften ICTU, das in Streitfällen auch schlichtet.
Irisch: An Páirtí Daonlathach. Kleinere Partei, der deutschen FDP nahestehend, die sich 1985 von der Fianna Fáil abgespalten hat. Nach dem für sie katastrophalen Ausgang der Parlamentswahl vom Mai 2007 beschloss die Partei im November 2008 ihre Auflösung und Abwicklung, die sich bis Herbst 2009 hinzog.
Kleinere linksgerichtete, loyalistische Partei Nordirlands, einst eng verbunden mit den Paramilitärs der Ulster Volunteer Force (UVF). Unterstützung findet sie vor allem in protestantischen Arbeitervierteln. Unter ihrem Vorsitzenden David Ervine (gest. 08.01.07) setzt sich die PUP für die Umsetzung des Karfreitagsabkommens ein.
Siehe: Local Property Tax
Siehe: IRA.
Gewerkschaft der Krankenschwestern in Nervenkliniken und anderen psychiatrischen Einrichtungen.
Öffentlich-private Partnerschaft. Dabei handelt es sich um die private Finanzierung öffentlicher Gebäude, Straßen und Brücken, die nach dem Bau von der Regierung oder den Kommunen angemietet werden oder für deren Nutzung – insbesondere bei Straßen und Brücken – der Investor Gebühren einstreichen darf.
Beim Finanzministerium angesiedelte Behörde, die die Entwicklung der Gehälter im öffentlichen Dienst mit der im privaten Sektor vergleicht und Empfehlungen ausspricht.
1890 gegründete Gewerkschaft für Angestellte der höheren Ränge im öffentlichen Dienst. Im Jahr 2010 gehörten ihr rund 10.000 Mitarbeiter aus der Verwaltung, dem Gesundheitsdienst, dem nationalen Pensionsfond, FÁS, der Telefongesellschaft Éircom, der Post, der Nationallotterie, der Luftaufsicht und der nationalen Leuchtturmbehörde (CIL) an. Zum 1. Januar 2018 schloss sich die PSEU mit zwei weiteren Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zur neuen Gewerkschaft Fórsa zusammen.
Im Oktober 2016 eingerichtete, aus sechs Mitgliedern bestehende Kommission, die Vorschläge zur Gehaltssturktur im öffentlichen Dienstes erarbeiten und die Regierung bezüglich der Bezahlung ihrer Angestellten beraten soll.