Zusammengestellt nach Berichten von RTÉ, der Irish Times,
des Irish Independent und anderen Quellen
|
“Die derzeitigen Drohungen von loyalistischen Paramilitärs gegenüber katholischen Postarbeitern und Lehrern, besonders gegenüber denen, die im Norden [Belfasts] arbeiten, sind unverzüglich zurückzuziehen. Arbeiter haben das Recht sich ihren Lebensunterhalt unbehelligt von Attacken und Einschüchterungen zu verdienen. Schulen müssen ein Hafen für Kinder sein, ein Ort, wo sie lernen und verstehen können, wie wichtig Toleranz und gegenseitiger Respekt sind. Attacken auf Schüler, die auf dem Weg zur oder von der Schule sind, [...] sind unverzüglich einzustellen.”
Derweil erklären die sogenannten Red Hand Defender, in der Vergangenheit oft ein Deckname für die Ulster Defence Association (UDA) und Loyalist Volunteer Force (LVF), alle katholischen Postarbeiter seien von nun an ‘legitime Ziele’ für Mordanschläge.
Der Mord wird von Politikern beider Seiten, darunter dem nordirischen Ersten Minister David Trimble (UUP), seinem Stellvertreter Mark Durkan (SDLP) und dem britischen Nordirlandsekretär John Reid, verurteilt. Sinn Féin Präsident Gerry Adams ruft zur Ruhe und Besonnenheit auf. Die Tat sei eine Herausforderung der Unionisten – und er sei sicher, dass die Mehrheit der Unionisten sie verdammen würden –, eine Herausforderung der Republikaner und Nationalisten sowie eine Herausforderung der britischen Regierung.