Zusammengefasst nach Berichten irischer Medien
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Zwei Wochen hätte die Regierung dafür noch Zeit gehabt, doch unter den neunzehn Vorhaben, die bis Mitte Juli auf die Tagesordnung des Parlaments gesetzt wurden, befindet sich die angekündigte Vorlage nicht, so dass sich das Parlament erst im September damit befassen kann. Zwar soll das Gesetz laut Gesundheitsminister Simon Harris bis Ende des Jahres in Kraft gesetzt werden, doch manch einer befürchtet, dass die Minderheitsregierung über die Haushaltsberatungen im Oktober zerbricht und es zu Neuwahlen kommt, wodurch sich alles auf das nächste Jahr verschieben würde.
Als erste der beiden großen Parteien stellte zu Beginn dieser Woche der Vorsitzende der Fianna Fáil nach einigem Zögern endgültig klar, das seine Partei keinen Gegenkandidaten gegen den amtierenden Staatspräsidenten ins Rennen schicken wird. “Präsident Higgins”, so ihr Vorsitzender Micheál Martin, “hat dem Land in seiner ersten Amtszeit daheim und rund um die Welt mit großer Würde seinen Dienst erwiesen. Er ist landesweit beliebt und hat in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen sein Verständnis und Einfühlungsvermögen für alle gesellschaftlichen Gruppen in diesem Land unter Beweis gestellt. […] Aus diesen Gründen spreche ich heute für die Führung der Fianna Fáil und ihrer Parliamentary Party und bestätige, dass die Fianna Fáil für den Fall, dass er eine zweite Amtszeit anstrebt, keinen eigenen Kandidaten aufstellen sondern seine Kandidatur unterstützen wird.” (s.a. 25.02.18, 06.04.18)
Abgesehen von Gesten scheint sich jenseits der Tagesberichterstattung auch hinten den Kulissen etwas zu tun. Mit jedem Tag, ließ die zeitgleich die britische Nordirlandministerin Karen Bradley verlauten, nähere sich Nordirland einer Wiederherstellung der politischen Institutionen. Sie habe sich in den vergangenen Wochen immer wieder mit den Vorsitzenden der nordirischen Parteien getroffen und sehe, dass es auf allen Seiten ein großes Verlangen gebe, die nordirische Regierung wiederherzustellen. Noch blieben einige zu klärende Punkte und man arbeite hart daran.
53 Jahre alt, war Drew Harris abgesehen von einer zweijährigen Abordnung als Polizeibeamter nach Schottland seit seinem 19. Lebensjahr in der nordirischen Polizei PSNI. Sein Vater war 1989 als Polizeibeamter der RUC bei einem Bombenanschlag der IRA ums Leben gekommen. Sogenannten gut unterrichteten Quellen zufolge zeigt man sich in höheren Kreisen der Garda verwundert, dass der Posten des obersten Polizisten der Republik nicht aus den eigenen Rängen besetzt wurde, während das Fußvolk unter den Polizisten seine Ernennung begrüßte. Nach den Skandalen der letzten Jahre, an denen seine beiden Vorgänger gescheitert waren, soll er die irische Polizei wieder in ein ruhigeres Fahrwasser führen.
“Wir freuen uns ganz besonders festzustellen”, so die rund 10.000 der 13.000 irischen Polizisten vertretende GRA, “dass Mr. Harris sowohl ein langgedienter Polizeibeamter als auch einer mit großer operativer und Management-Erfahrung auf dieser Insel ist. Mr. Harris hat über viele Jahre hinweg eng mit der Garda Síochána zusammengearbeitet, was ihm zu einem besseren Verständnis für die gegenwärtigen Fragen und Probleme der Polizei in diesem Land verhelfen dürfte.”
Siehe a.: 28.03.17, 29.03.17, 01.04.17, 14.04.17, 09.05.17, 12.05.17, 13.05.17, 16.05.17, 27.05.17, 20.06.17, 13.07.17, 19.07.17, 20.07.17, 22.07.17, 31.07.17, 15.08.17, 10.09.17, 11.09.17, 13.09.17, 16.09.17, 28.09.17
Bezugsberechtigt sind alle Eltern, die Zuschüsse zum Lebensunterhalt aus der Sozialkasse bekommen, sich in beruflichen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen befinden oder deren Familieneinkommen unterhalb einer bestimmten Marke liegt. Das sind geschätzt 170.000, von denen rund 100.000 den Betrag, da sie schon im Vorjahr bezugsberechtigt waren, automatisch überwiesen bekommen und die anderen einen Antrag stellen müssen.
Die überwältigende Nachfrage zeigte sich heute dran, dass die 45.000 Karten für Knock in weniger als drei Stunden vergeben waren. Für die Messe mit dem Papst unter freiem Himmel im Dubliner Phoenix Park stehen 500.000 Plätze zu Verfügung.
Unter den Gästen der Veranstaltung der James-
Aus Irland mit zurückgebracht habe ich einen großen Umschlag mit Zeitungsausschnitten der Tagesnachrichten dieser Wochen, die in den letzten Tagen ausgewertet wurden, so dass die Nachrichten auf irelandman.de wieder aktuell sind und es nun mit (fast) täglich neuen Meldungen – die vom Wochenende gibt meist erst am Montag – weitergeht.
Zum Inhalt einen Ausschnitt aus der Beschreibung auf dem Schutzumschlag: “Der Dubliner Richter Eamon Redmond zweifelt plötzlich an den Werten, die sein bisheriges Leben bestimmten. Ist es nicht anmaßend, über Recht und Unrecht zu entscheiden? Zum ersten Mal geht Redmond mit sich selbst ins Gericht, und an der Schwelle zum Alter entflammt die Hoffnung auf das Glück, sich und seine Frau Carmel von der Schuld eines ungelebten Lebens zu befreien. Dieser Roman des jungen Colm Tóibin, geschrieben in einer Sprache so karg und voller Zauber wie die irische Landschaft, ist das eindrucksvolle Porträt eines Mannes in jener Melancholie des Lebensherbstes, die zum nüchternen Abbrechen zwingt.
Das gebundene Buch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Das Buch geht an eine Leserin aus 22081 Hamburg, die sich heute um 12.27 Uhr als Erste gemeldet hatte.
“Es ist wahrscheinlich”, fuhr er fort, “dass es uns Katholiken und Christen in einer mehr säkularen und pluralistischen Gesellschaft deutlich wird, dass die christliche Art zu leben aus einer frei gewählten Gefolgschaft Christi hervorgeht. […] Wir und die Gesellschaft im Ganzen werden wohl zu der frühchristlichen Erkenntnis kommen, dass die Gemeinschaft deren, die danach strebt nach den Werten des Reiches Gottes zu leben, und das ist die Kirche, dieses lebendig vorleben muss und ein vom Glauben erfülltes Treibmittel der Gesellschaft werden muss, statt nach politischer Macht zu suchen.” (s.a. 03.06.18)
Siehe auch: 04.05.18, 08.05.18, 14.05.18, 10.06.18, 14.06.18
Die Frage ist, ob die Fianna Fáil es darauf ankommen lässt, denn die Umfrageergebnisse sind für sie alles andere als rosig. Die Fine Gael würde ihr die Schuld für die Verschiebung der Abtreibungsgesetzgebung in die Schuhe schieben, und es ist nicht auszuschließen, dass die Regierung mit der ‘Power of Women’ gestärkt aus einer Neuwahl hervorgehen wird.
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende ist damit das vierte wegen Bilanzfälschung verurteilte Vorstandsmitglied der Bank, hat jedoch nach Ansicht des Gerichts wie die anderen drei zu einer Gefängnisstrafe Verurteilten nicht persönlich von seinen Handlungen profitiert. (s.a. 16.10.15, 14.03.16)
Während normale Arbeitnehmer, die heute 58 sind, bis zu ihrem 68. Lebensjahr warten müssten um die Altersrente zu beziehen, könnten Abgeordnete und Senatoren, die erstmals vor 2004 gewählt wurden, beim Ausscheiden aus ihren Ämtern nach dem 50. Lebensjahr weiterhin die Hälfte ihrer letzten Bezüge, dies entspricht € 46.799, als Pension beziehen und erhalten dazu eine Abschlagszahlung in Höhe des dreifachen Wertes davon. Wer ab 2004 erstmals ins Parlament oder den Senat gewählt wurde, kann mit 65 seine volle Pension in Anspruch nehmen oder sie – anders als ‘normale’ Arbeitnehmer – ab dem 55. Lebensjahr mit Abschlägen beziehen. (s.a. 29.05.18)
So stritt der Bischof von Lismore Alphonsus Cullinan – auch wenn er dies natürlich nicht überprüfen könne – allen ‘Yes Votern’ das Recht auf den Empfang der Kommunion ab, solange sie diese Sünde nicht in der Beichte bereut hätten. Auf die gleiche Linie einschwenkend forderte ein andere Bischof die Yes-
Seit Jahren nimmt die Geburtenrate ab. Während sie im Jahr 2007 bei 16,1 Geburten pro Jahr und 1.000 Einwohnern lag, fiel sie 2017 auf 12,9. Ein Drittel der Mütter war nicht verheiratet. Auch ihr Durchschnittsalter bei der Geburt stieg an; bei der Erstgeburt lag es im vergangenen Jahr bei 31 und gemittelt über alle Geburten bei 32,8 Jahren.
Zehn diesbezügliche Aktenordner wurden gestern von der Familienagentur Túsla, die die Vorgänge nun an die Öffentlichkeit gebracht hat, im Februar an die irischen Polizei übergeben. Zu rechtlichen Konsequenzen wird das bis zu siebzig Jahre danach jedoch kaum noch führen. (s.a. 30.05.18)