Zusammengefasst nach Berichten irischer Medien
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In den vergangenen Monaten war Bertie Ahern zunehmend wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten. Er gebe zu, dass der ehemalige Regierungschef in den Augen mancher eine kontroverse Persönlichkeit sei, doch verdiene jeder eine zweite Chance, meinte der Bezirksvorsitzende seines Wahlkreises bezüglich seiner Einladung. Eine Stellungnahme aus dem Hauptquartier der Fianna Fáil liegt bislang nicht vor, doch vermuten die Medien, “dass der Parteivorsitzende Micheál Martin alarmiert sein wird”.
Diese Äußerung, so ein ehemaliger Pressesprecher der Regierung, werde der Regierung mit Blick auf die Unterdrückung von Menschenrechten und Andersdenkender in Kuba Probleme bereiten. Es gehe nicht an, fuhr er fort, dass sich ein Präsident derart in heikle außenpolitische Themen einbringe, und er frage sich, ob und welche Art von Kontakten mit der Regierung es im Vorfeld gegeben habe.
Den Vorwurf, über die Verletzung von Menschenrechten in Kuba hinwegzusehen, weist ein Sprecher des Präsidenten zurück. Bei all seinen Kontakten mit Vertretern der kubanischen Regierung auf Kuba, in Irland oder anderen Ortes habe Staatspräsident Michael D. Higgins die universelle Bedeutung der Menschenrechte zum Thema gemacht und nie mit seiner Meinung hinter dem Berg gehalten.
Auch von der Regierung kommt keine Kritik am Präsidenten, dem es, so Außenminister Charlie Flanagan, zustehe, seine Sicht der Dinge derart zu äußern. “Zunächst einmal respektiere ich die Menschenrechte”, fuhr er fort, “aber auch die Ansicht von Michael D. Higgins. Fidel Castro war eine komplexe Gestalt mit einem gemischten Vermächtnis. Blickt man auf die letzten vierzig Jahre zurück, hat sich niemand so viel und so intensiv mit lateinamerikanischer Politik auseinandergesetzt wie Michael D. Higgins.”
Volle Unterstützung erhält der Staatspräsident von Sinn-
Teilnehmer der Veranstaltung war der Liedermacher Christy Moore, der von seiner Bewunderung und Zuneigung für die Traveller berichtete und auf die “großartigen Musiker unter ihnen” verwies, mit denen er bereits gespielt habe, wie zum Beispiel Finbar Furey und Mitglieder der Keenan-
Eine Intervention beim Bildungsministerium war gleichfalls erfolglos; es wies nur darauf hin, dass Túsla in jedem Fall hätte Einspruch gegen die Nichtaufnahme einlegen können. Das hält der Ombudsmann für wenig überzeugend, da jede Schule zwei Monate Zeit hat, auf einen Einspruch zu reagieren und keine zwei Einsprüche gleichzeitig eingelegt werden dürfen. Auch der Hinweis des Ministeriums darauf, dass man für neun Stunden pro Woche einen Privatlehrer für den Jungen bezahlt habe, ist für den Ombudsmann kein Argument, bezogen auf die 28 Stunden Unterricht pro Woche, die ein Schüler in einer öffentlichen Schule erhält. Dann hätte der für den Jungen zuständige Sozialarbeiter einen Antrag auf Erhöhung dieser Stundenzahl stellen können, meint das Ministerium, worauf der Ombudsmann entgegnet, dass eine solche Möglichkeit nirgendwo publiziert ist.
Wie auch immer, nach zwei Jahren wurde nun doch eine Schule gefunden, und der Schüler macht trotz dieser Startschwierigkeiten gute Fortschritte.
Nach Ansicht des als möglichen Nachfolger von Partei- und Regierungschef Enda Kenny gehandelten Sozialminister Leo Varadkar ist die richtige Entscheidung bezüglich der Gebühr wichtiger als das Überleben der Regierung: “Ich habe mich nie dafür geschämt oder mit meiner Meinung hinter dem Berg gehalten, dass Gebühren für Trinkwasser angemessen sind, egal wer in der Regierung für ihr Überleben kämpft. Sie sind das Beste für die Umwelt und die fairste Möglichkeit für die Kosten aufzukommen, denn man zahlt für das, was man selbst verbraucht und nicht für das, was andere verbrauchen oder verschwenden. Darüber hinaus ist es die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass immer zweckbestimmtes Geld für die Erhaltung und Verbesserung der Versorgung da ist.”
Siehe auch: 26.04.16, 03.05.16, 25.05.16, 27.05.16, 15.06.16, 06.07.16, 13.07.16, 10.08.16
Auch in seinem Roman Die Kinder von Dynmouth geht es um das Thema Einsamkeit und Verlorensein, die Phantasien, die sich daraus ergeben und ihre fatalen Folgen. Ein Auszug vom Klappentext: “Timothy Gadge ist ein jugendlicher Streuner. Weil immer nur fernsehen langweilig ist, spaziert er durch den idyllischen Badeort, drängt den Leuten ein Schwätzchen auf und beobachtet, was sie so machen. Schließlich hat er eine Idee. Beim österlichen Talentwettbewerb im Pfarrgarten will er eine makabre Nummer zum Besten geben, um als Entertainer erkannt zu werden. Dazu braucht er ein paar ungewöhnliche Requisiten. […] Es ist nicht leicht für einen einsamen Jungen, sie sich zu beschaffen, aber schließlich weiß er ja Bescheid über die Bewohner des Städtchens, ihre Geheimnisse, ihre Lebenslügen und ihre Untaten. Und er weiß sich seines Wissens zu bedienen.”
Die hier vorliegende deutsche Übersetzung von Thomas Gunkel erschien 1997 im Rotbuch Verlag und geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich heute über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Um zirka 11.30 Uhr wurde die Meldung veröffentlicht, und bis 12.45 Uhr meldeten sich drei Interessenten. Die Erste war um 11.49 Uhr eine Leserin aus 45731 Waltrop, an die das Buch nun geht.
Mit dem Karfreitagsabkommen von 1998 hatte man die Verantwortung für das zum Nordatlantik offene riesige Gewässer, auf dem im zweiten Weltkrieg ein Marienstützpunkt eingerichtet war, einer gemeinsamen, grenzübergreifenden Loughs Agency übertragen, doch hatte der britische Nordirlandminister nach der Volksabstimmung über EU-
Laut ihrem Vorsitzenden James Barrett, der in der Vergangenheit ultra-
Pat Hickey war während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro von der brasilianischen Polizei festgenommen und nach brasilianischen Rechten “wegen des Schwarzhandels mit Eintrittskarten und dem Führen eines Kartells angeklagt” worden. Laut einem gestern veröffentlichten Bericht hat ein brasilianischer Richter eingewilligt, ihn aus medizinischen Gründen gegen eine Kaution in Höhe von € 400.000 aus der Haft zu entlassen und ihm seinen Pass zurückzugeben. Der Beschuldigte weist alle Vorwürfe zurück. (s.a. 17.08.16, 19.08.16, 22.08.16)
Zu möglichen Streckenschließungen äußerte er sich nicht. So wurde gestern bekannt, dass die Bahn auf der Linie Limerick–
Siehe a.: 22.05.99, 27.05.99, 13.03.01, 19.03.01, 28.07.01, 04.10.01, 11.02.02, 15.11.04, 08.02.07, 05.05.08, 05.05.13, 26.02.14, 25.03.15, 15.07.15, 23.09.15, 26.10.15, 22.01.16
“Ich, Rick Small, schenke dieses Konstrukt einem obdachlosen jungen Menschen, um ihm ein besseres Leben zu ermöglichen, das die Neufundländer ihm nicht gönnen. Keine Miete, keine Hypothek, keine Stromrechnung.”
Mittlerweile ergaben die Nachforschungen, dass es sich bei Mr. Small um einen Öko-
Was damit nun tun? Nachdem es in Neufundland kein obdachloser junger Mensch zu seinem Wohnsitz gemacht hat und es statt dessen über den Atlantik nach Irland schwamm, erwägen die Bewohner von Cross Strand Beach, es zu restaurieren und als Attraktion am Wild Atlantic Way den Touristen zu präsentieren.
Jeder, der z.B. in irischer Sprache Anfragen an staatliche Einrichtungen stellt, hat das Recht die gewünschten Informationen auf Irisch zu erhalten, doch die von Rechtschreib- und Grammatikfehlern wimmelnde Antwort, die ein ehemaliger Lehrer auf sein Anliegen hin vom Bildungsministerium bekommen habe, könne man nur als blamabel bezeichnen, meint der Coimisinéir Teanga.
Das Bildungsministerium weist grundsätzliche Zweifel an der Fähigkeit seiner Mitarbeiter, mit dem Volk auf Irisch kommunizieren zu können, zurück. Die angeführte Häufung von Fehlern in nur einem Brief sei ‘atypisch’ für Korrespondenz mit dem Ministerium, schließlich hätten seit 2013 mehr als 130 Mitarbeiter an Sprachkursen teilgenommen.
Als erste amtierende ausländische Regierungschefin überhaupt wird sie eine Rede vor dem irischen Senat halten, doch auf ihren Wunsch, “zum Ausloten aller Möglichkeiten Schottlands Verbleib in der EU zu sichern” formelle Gespräche mit der irischen Regierung zu führen, erhielt sie eine Abfuhr. Offizielle Gespräche bezüglich des geplanten ‘Brexits’, so der Staatsminister Joe McHugh im Außenministerium, werde die irische Regierung nur mit der Regierung des Vereinigten Königreiches führen.
Dahinter steht die Forderung, die in Folge der Wirtschaftskrise von 2008 den Angestellten auferlegten Gehaltskürzungen und Mehrbelastungen vollständig zu revidieren. In Teilbereichen hatte die Regierung diese bereits rückgängig gemacht, was bedeutet, dass viele Angestellte vom kommenden September an jährlich € 1.000 mehr erhalten, doch drängt die Gewerkschaft auf ein vollständiges Zurücknehmen der damaligen Einschnitte.
Siehe auch: 14.10.16, 15.10.16, 27.10.16, 07.11.16, 08.11.16
Der frühere irische Regierungschef und derzeitige Leiter der Delegation der Europäischen Kommission in den Vereinigten Staaten John Bruton, sieht in dem Wahlerfolg von Herrn Trump ein Problem für Irland. Mit diesem Ergebnis, so seine Bewertung, sei das geplante Handelsabkommen TTIP wohl gestorben und der Handel werde einfrieren. Laut EuroStat gingen im vergangenen Jahr 24 % aller irischen Exporte in die USA und 14 % der Importe kamen aus den USA.
Siehe auch: 01.07.16, 25.09.16, 29.09.16, 01.10.16, 18.10.16, 21.10.16, 01.11.16, 04.11.16
Bei dem Live Register handelt es sich um das Register aller Bezieher von Sozialleistungen zum Lebensunterhalt, dies können Arbeitslose, aber auch Menschen mit einem Verdienst unterhalb des Existenzminimums sein. Sie ist also auch anteilmäßig nicht mit der Zahl der in Deutschland als arbeitslos geltenden Menschen vergleichbar, zeigt aber gleichwohl ein sehr viel ehrlicheres Bild des Arbeitsmarktes.
Wie aber würde sich die Sinn Féin verhalten, wenn der Supreme Court das Urteil bestätigt? Seit den letzten Unterhauswahlen stellt die Partei vier von 17 nordirischen Abgeordneten im Parlament, die ihr Mandat als Protest gegen die Zugehörigkeit Nordirlands zum Vereinigten Königreich jedoch nicht wahrnehmen. Würde die Sinn Féin diese vier Abgeordneten an einer Abstimmung teilnehmen lassen, wenn damit der Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU verhindert werden könnte? Ein klares Ja oder Nein dazu war der Partei nicht zu entlocken. “Unsere Position ist sehr klar”, umschifft Martin McGuinness die Frage, “Entscheidungen, die die Zukunft der Menschen auf dieser Insel betreffen, müssen hier durch unsere nordirischen Institutionen und in Abstimmung mit der irischen Regierung getroffen werden.”
Zuvor war nicht klar gewesen, ob die Gewerkschaften der Polizei wegen des quasi Beamtenstatus ihrer Mitglieder das Recht haben, die Workplace Relation Commission (WRC) und den Labour Court anzurufen, und so sehen es sie es schon als Erfolg an, dass dort über ihre Forderungen verhandelt wurde. Justizministerin Frances Fitzgerald bedankte sich für die “nicht hoch genug einzuschätzende Rolle der beiden Institutionen bei den Gesprächen zur Lösung des Konflikts” und verspricht, das Recht der Polizeigewerkschaften auf Zugang zu ihnen durch eine Gesetzesänderung klarzustellen.
Siehe auch: 01.07.16, 25.09.16, 29.09.16, 01.10.16, 18.10.16, 21.10.16, 01.11.16
Am 4. Juni 1904 ging ein junger Mann namens James Joyce zum ersten Mal mit seiner Freundin Nora Barnacle in Dublin aus – Bloomsday nennt man diesen Tag heute. Doch nicht der junge Mann und sein Hauptwerk Ulysses stehen im Mittelpunkt des Films, sondern Nora, die von fortan ihr Leben mit ihm teilte. Da Joyces Erzählungen in Irland nur auf wenig Resonanz stoßen, geht das Paar nach Triest. Ihre Beziehung gestaltet sich nicht immer einfach, und als Nora entdeckt, dass Joyce ihre Gefühle in seinen Schriften verarbeitet, ist sie zutiefst verletzt. Eifersucht auf beiden Seiten kommt hinzu.
Der Film mit einer Laufzeit von knapp zwei Stunden umfasst die Jahre von 1904 bis 1911, als Nora mit ihren beiden Kindern zu ihren Eltern nach Galway flüchtet. Joyce folgt ihr. Gemeinsam kehren sie nach Triest zurück und werden irischen Boden nie wieder betreten.
Der deutsch synchronisierte Film geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich heute über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und nicht vergisst, eine Versandadresse in Deutschland anzugeben.
Nachtrag: Der Film ist vergeben und geht an einen Leser aus 97834 Birkenfeld, der sich heute um 16.19 Uhr als Erster gemeldet hatte.
Siehe auch: 01.07.16, 25.09.16, 29.09.16, 01.10.16, 18.10.16, 21.10.16