Neues aus Irland, zusammengefasst nach Berichten von RTÉ, der
Irish Times, des Irish Independent und anderen Quellen
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Und wie halten es die Künstler, fragt man sich jetzt, mit Kontakten zu staatlichen Kultureinrichtungen in den USA?
Sollte eine solche Einigung nicht bis zum Abend erfolgen, hatte am Morgen der britische Nordirlandminister Peter Hain gewarnt, würden das nordirische Parlament aufgelöst, die Gehaltszahlungen an die Abgeordneten eingestellt, die britische und irische Regierung nach eigenem Gutdünken Vereinbarungen treffen – und zum 1. April in Nordirland Wassergebühren eingeführt. Ein kluger Mann, der Nordirlandminister, denn wer will schon in seinem Wahlkreis für die Einführung von Wassergebühren verantwortlich gemacht werden?
Siehe u.a.: 24.11.99, 11.01.00, 12.09.00, 13.02.02, 03.07.02, 23.08.02, 10.05.03, 30.08.05
Es ist eines der wenigen Bücher, bei denen mir die Verfilmung (hinter dem Link verbirgt sich eine Inhaltsangabe) besser als das Buch gefällt, da sie schneller zum Thema kommt und weniger abschweift. Einmal gelesen reicht; ich brauche Platz im Regal und habe das Buch zu verschenken. Wer Interesse daran hat, mag sich mit Angabe einer Adresse für den Postversand über mein Kontaktformular (auf den Briefumschlag in der Menüleiste klicken) melden und als Betreff ‘Fisch & Chips’ angeben. Es wird unter allen Einsendungen verlost, die bis Samstagabend um 24 Uhr eingehen.
Heute versammeln sich die 108 neu gewählten Abgeordneten in Stormont, um sich als Unionisten, Nationalisten oder ‘sonstige Parlamentarier’ zu deklarieren. Dies ist relevant für die weiteren Abstimmungen, da bei den kommenden Entscheidungen die Mehrheit aller Abgeordneten nicht reicht, sondern auch innerhalb des unionistischen und nationalen Lagers gegeben sein muss.
Und doch wurde in der Vergangenheit getrickst. So kam es im November 2001 nur mit Hilfe der Alliance Party (die sich traditionell zu keinem der beiden Lager bekennt) zur Regierungsbildung. Einige ihrer Abgeordneten erklärten sich unter dem Beifall der britischen und irischen Regierung kurzerhand zu Unionisten, so dass die sich schon damals querstellende DUP für die Mehrheit im unionistischen Lager nicht gebraucht wurde. (siehe: 02., 03., 05. und 06.11.01)
Derweil zeigt sich Martin McGuinness von der Sinn Féin optimistisch, dass eine solche Vereinbarung mit der DUP möglich ist und fordert die größte unionistische Partei Nordirlands auf, ihren triumphalen Wahlsieg zu nutzen, um in den nächsten zwei Wochen eine Regierung zu bilden.
Partei | Sitze 2007 | Sitze 2003 | Sitze 1998 | |||
DUP | 36 | 30 | 21 | |||
SF | 28 | 24 | 18 | |||
UUP | 18 | 27 | 29 | |||
SDLP | 16 | 18 | 21 | |||
Alliance Party | 7 | 6 | 5 | |||
Andere | 3 | 3 | 14 |
Neben der neuen Vorsitzenden der PUP Dawn Purvis und dem unabhängigen Kandidaten Kieran Deeny ist mit Brian Wilson zum ersten Mal ein Grüner in der Assembly vertreten. Das meiste Medieninteresse jedoch lenkte die in Honkong geborene Anna Lo auf sich, mit der für die Alliance Party erstmals ein Mitglied einer ethnischen Minderheit einen Sitz gewann.
Daraus ergibt sich die folgende Postenverteilung in einem Kabinett: Der DUP der Posten des Regierungschefs und vier Minister, der Sinn Féin der des stellvertretenden Regierungschefs und drei Minister, der UUP zwei Minister und der SDLP ein Minister.
Die Parteien haben nun bis zum 26. März Zeit, unter diesen im Karfreitagsabkommen festgelegten Bedingungen eine Regierung zu bilden, wobei der DUP-
Nachtrag 20.53 Uhr: DUP 36 Sitze, Sinn Féin 28 Sitze, UUP 18 Sitze, SDLP 16 Sitze, Alliance Party 7 Sitze, andere 2 Sitze. Der letzte Sitz ist noch nicht vergeben.
Viele berühmte und berüchtigte Gestalten aus Politik, Kultur und Gesellschaft haben in Glasnevin ihre letzte Ruhestätte gefunden, unter ihnen – geordnet nach Todesdatum – Daniel O’Connell (1847), Anne Devlin (1851), Charles Stewart Parnell (1891), James Stephens (1901), Jeremiah O’Donovan-
Die zunehmende Akzeptanz der Sinn Féin als politische Partei kam in einer Grußadresse von SIPTU-