Zusammengefasst nach Berichten irischer Medien
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Der noch amtierende Regierungschef wies die Vorwürfe zurück und verteidigte den Umgang seiner Regierung mit der Wohnungskrise mit einem Verweis auf grundlegende Entscheidungen, die man getroffen habe, um gegen die chronische Wohnungsnot vorzugehen. Immerhin seien seit seinem Amtsantritt rund 18.500 Sozialwohnungen geschaffen worden, fuhr er fort. (s.a. 26.11.22)
In der vergangenen Woche hatten der Minister für Integration Roderic O’Gorman und Finanzminister Paschal Donohoe, in dessen Wahlkreis der Bezirk liegt, Gespräche mit den Anwohnern geführt, die der Regierung mangelnde Konsultation mit ihnen vorwarfen und die Schließung der Unterkunft verlangten. Die Minister gestanden ein, dass die Kommunikation hätte besser sein können, die Forderung nach einem Aufnahmestopp oder einer Schließung der Einrichtung lehnten sie jedoch ab. Zur Zeit sind dort rund hundert Ukrainer untergebracht.
Nach Ansicht des Abgeordneten Gary Gannon von den Social Democrats wurden die Demonstrationen von der extremen Rechten gekapert. Er sagte in einem Interview mit dem Nachrichtensender Newstalk: “Ich wurde mit Anrufen von Leuten überschwemmt, die sagten, dass der Protest weder ihre Ansichten noch ihre Herangehensweise an die Probleme wiederspiegelt. Was in der letzten Woche damit begann, dass eine größere Anzahl von Menschen aus der nördlichen Innenstadt und dem East Wall Bezirk über mangelnde Information und Konsultation diskutierte, hat sich nun zu etwas entwickelt, was ich jetzt nur noch als rechtsextreme Kundgebung bezeichnen kann.”
Sinn Féin 31 % (-4), Fine Gael 24 % (+3), Fianna Fáil 15 % (-1), Parteilose 11 %, Green Party 5 % (+1), Labour Party 4 % (o.Ä.), Social Democrats 4 % (o.Ä.), PBP 3 % (o.Ä.) Aontú 2 % (+1).
Dabei zeigte sich, dass die Exportintensität ein wichtiger Faktor für die Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität südlich der Grenze ist. Der Studie ist weiterhin zu entnehmen, dass Nordirland bei der Strom- und Gasversorgung sowie im Baugewerbe gegenüber der Republik im Vorteil ist.
Zu den offiziellen Zahlen kommt laut Focus Ireland eine nicht unerhebliche Dunkelziffer. “Von unserer Basis wird berichtet”, so ihre Koordinatorin Louise Bayliss, “dass in vielen Nächten Menschen als Obdachlose in der Parkgate Street erscheinen und ihnen mangels Platz die Unterkunft verwehrt wird. Wenn sie keine Unterkunft bekommen, werden sie nicht als wohnungslos registriert. […] Auch Frauen und Kinder in Schutzunterkünften gegen häusliche Gewalt und solche, die als ‘Couch-
Auch die Mitglieder der sich für ein vereinigtes Irland einsetzenden Gruppe Ireland’s Future, die sich zu Beginn der Woche zu einer Konferenz in der Belfaster Ulster Hall trafen, haben einen protestantischen Hintergrund. Nach dem Brexit, so der Tenor bei der Podiumsdiskussion, sei die Wiedervereinigung noch ernster in Erwägung zu ziehen. Man müsse zwischen ‘politischem Unionismus’ und ‘bürgerlichem Unionismus’ unterscheiden, hieß es, und während der politische Unionismus die Vogel-
Tánaiste Leo Varadkar, dafür gepriesen, dass er dem Thema ‘Irische Einheit’ offener gegenüberstehe als Taoiseach Micheál Martin, wurde aufgefordert, eine Citizens’ Assembly zur irischen Einheit einzuberufen, wenn er im Dezember wieder das Amt des Taoiseach übernimmt. Das Publikum applaudierte über den Vorschlag.
Zuvor war es am vergangenen Wochenende im Dubliner Bezirk East Wall zu Protesten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen gekommen, und Taoiseach Micheál hatte eingestanden, dass die Konsultation mit den lokalen Einrichtungen hätte besser sein können. Die Herausforderungen seien jedoch lösbar, fuhr er fort, und viele Gemeinden im ganzen Land leisteten außergewöhnliche Arbeit, um ukrainische Familien willkommen zu heißen, die vor Putins brutalen Angriffskrieg auf der Flucht seien.
Frau Fosters Vater hatte im Jahr 1979 als Reserve-
Darauf angesprochen sagte Frau O’Neill eine direkte Entschuldigung vermeidend: “Wir alle müssen in unserem öffentlichen Diskurs vorsichtig, sensibel, reif und höflich sein. In allem, was wir sagen, denn die Dinge haben Auswirkungen und Folgen für die Menschen. […] Es gibt unterschiedliche Sichtweisen auf die Vergangenheit und wir alle müssen dafür sensibel sein, aber ich denke auch, dass es Aufgabe der politischen Führung ist, den Kurs zu steuern und dafür zu sorgen, dass wir bei allem, was wir tun und sagen, für Höflichkeit im öffentlichen Diskurs sorgen. Wir alle müssen uns auf die Zukunft konzentrieren. Lasst uns eine bessere Zukunft aufbauen.”
“Ich denke, es ist richtig, eine Pause einzulegen, um dem Verhandlungsprozess zwischen der Regierung des Vereinigten Königreichs und der Europäischen Union jede erdenkliche Möglichkeit zu geben, zu einer Lösung zu kommen”, sagte er. “Die Regierung des Vereinigten Königreichs und die Europäische Union haben den ausdrücklichen Wunsch geäußert, die Fragen im Zusammenhang mit dem Protokoll auf dem Verhandlungsweg zu lösen. Es scheint sinnvoll zu sein, dass wir diesen Prozess seinen Lauf nehmen lassen und dann hoffentlich zu einer Lösung finden.”
Dabei unterschätze er die Herausforderungen nicht, fuhr er fort, doch sei es in der gegenwärtigen Lage im Interesse aller, Neuwahlen in Nordirland zu vermeiden. Denn eine Wahl zum gegenwärtigen Zeitpunkt könne polarisieren, zu einer weiteren Verhärtung der Positionen führen und Kompromisse und eine Lösung erschweren.
Siehe a.: 09.05.22, 13.05.22, 14.05.22, 16.05.22, 19.05.22, 21.05.22, 28.05.22, 31.05.22, 11.06.22, 14.06.22, 29.06.22, 04.07.22, 25.07.22, 04.08.22, 17.08.22, 07.09.22, 08.09.22, 09.09.22, 14.09.22, 16.09.22, 22.09.22, 04.10.22, 23.10.22, 28.10.22, 29.10.22, 02.11.22, 04.11.22, 10.11.22, 16.11.22
“Es fehlt nicht am fehlenden finanziellem Engagement der Regierung, um die Wohnungskrise zu lösen, und auch nicht am politischen Willen”, fuhr er fort, “aber es gibt, egal wer an der Regierung ist*, reale Engpässe bezüglich der Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Baustoffen wie Stahl, Beton und Holz sowie viele andere Zwänge.”
* In vier Wochen soll er zum Regierungschef gewählt werden und wird damit auch die letztendliche Verantwortung für die Wohnungskrise tragen.
Die Kosten für Energie und sonstige Betriebskosten werden als größte Sorge kleiner und mittlerer Unternehmen genannt. Besonders akut sind die Auswirkungen für das verarbeitende Gewerbe, in dem mehr 20 Prozent der befragten Unternehmen angaben, dass ihre Umsätze bereits rückläufig sind. Immun gegen den Trend zeigt sich jedoch keine Branche. So geht über ein Fünftel der Unternehmen davon aus, dass die Umsätze in den nächsten sechs Monaten sinken werden. In den Bereichen Freizeit, Hotellerie und Gastronomie sind es gar 41 %. All dies sei ein Ausdruck der Unsicherheit in der Gesamtwirtschaft.
“Eine sehr schlechte Nachricht” kommentierte er die Meldung, “denn das Vereinigte Königreich ist der größte Handelspartner Irlands und alles, was in ihrer Wirtschaft passiert, wird sich auch auf unsere auswirken.” Man dürfe jedoch nicht alles auf den Krieg in der Ukraine zu schieben, sagte er, denn der Brexit und die jüngsten politischen Entscheidungen Großbritanniens hätten das ihre dazu beigetragen. “Das sind die Faktoren”, fuhr er fort, “aber ich glaube nicht, dass sie uns mit in die Rezession ziehen. Unsere Wirtschaft hat sich vor langer Zeit von der ihren abgekoppelt […], und es ist immer noch unsere Erwartung, dass unsere Wirtschaft sowie die Beschäftigung im nächsten Jahr leicht wachsen wird.”
Als Antwort darauf bestellte Außenminister Simon Coveney, derweil er selbst noch in den USA weilt, heute den russischen Botschafter Yury Filatov zu einem Gespräch mit dem Generaldirektor des Außenministeriums im Iveagh House ein.
“Ich denke, dass wir es noch vor Jahresende schaffen können”, sagte der irische Außenminister Simon Coveney gestern in einem Interview mit Newstalk Radio und fuhr fort: “Es gibt jetzt ermutigende Signale von der britischen Regierung, dass sie zum ersten Mal seit vielen, vielen Monaten ernsthaft versucht, die Sache durch Dialog und Diskussion zu lösen.”
Deutlich vorsichtiger äußerte sich der britische Außenminister James Cleverly, der bislang keinen konkreten Lösungsweg sieht. Beide Seiten, so der Minister, arbeiteten daran, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, und er hoffe, dass einige der Probleme gelöst werden können, indem man die “pragmatische Realität der Geschehnisse im Norden betrachtet, anstatt sich auf theoretische Risiken zu konzentrieren”. “Ein gutes Arbeitsklima, regelmäßige Gespräche, guter Wille und Vertrauen sind notwendig, aber nicht ausreichend”, fuhr er fort, “und wir sollten nicht voreilig zu dem Schluss kommen, dass schon deshalb alles gut wird. Es gibt noch viel zu tun und große Differenzen. […] Ich sehe noch keinen Weg durch all das. Wir sind immer noch auf der Suche, und wenn wir eine Lösung finden, bin ich sehr, sehr glücklich. Aber die Bedenken sind nicht verschwunden.”
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Insgesamt war in den ersten zehn Monaten dieses Jahres für mehr als 100.000 Patienten, fast 2.000 davon Kinder, bei ihrer Einlieferung in ein Krankenhaus kein Bett mehr frei, so dass sie für eine oder mehrere Nächte auf einem Transportbett außerhalb eines Krankenzimmers untergebracht werden mussten. Die fünf am stärksten überbelegten Universitätskliniken waren die von Limerick mit 15.322 betroffenen Patienten, die von Cork mit 10.107 Patienten, die von Sligo mit 6.919 Patienten, das Dubliner St. Vincent’s University Hospital mit 6.359 Patienten und die Klinik von Letterkenny mit 5.366 Patienten.
Sie sei zutiefst schockiert, sagte die Sinn-
“Die Abgeordnete McDonald und die Sinn Féin müssen jetzt klären, welche genauen Beträge sie von Dowdall erhalten haben, und das Richtige tun, indem sie jeden Cent davon an den neuen Community Safety Innovation Fund spenden, der den von Kriminalität betroffen Gemeinden direkt hilft,” fordert die Fine Gael durch ihren Abgeordneten Fergus O’Dowd.
Sinn Féin: 32 % (29,0 %)
DUP: 27 % (21,3 %)
Alliance Party: 15 % (13,5 %)
UUP: 9 % (11,2 %)
SDLP: 7 % (9,1 %)
TUV: 5 % (7,6 %)
Damit entfielen auf die sich unionistisch deklarierenden Parteien (DUP, UUP, TUV) in der Summe 41 % und auf sich nationalistisch nennenden (SF, SDLP) 39 %, wobei die Wähler der sich keinem der Lager zuordnende Alliance Party eher auf der Seite der Union mit Großbritannien stehen.
Nach den letzten Meinungsumfragen ist die Sinn Féin derzeit mit großem Abstand die beliebteste Partei im Land und hat damit die größten Chancen, nach der nächsten Wahl den Regierungschef zu stellen. “Für mich ist es ein schrecklicher Gedanke,” so der Fine-
“Wir werden daher auf keinen Fall eine Koalition mit der Sinn Féin erwägen”, ergänzte er. “Öl und Wasser lassen sich nicht mischen. Dabei ist nicht die Vergangenheit der Partei ausschlaggebend, auch wenn sie natürlich eine Rolle spielt. Es geht mehr um die Zukunft. Sollte sich mir nach der nächsten Wahl diese Frage stellen und die Sinn Féin in eine Position kommen, in der sie die Regierung anführen kann, brauchen wir eine starke, demokratische Oppositionspartei, die in der Lage ist, sie zur Rechenschaft zu ziehen, sie im Zaum zu halten, ihre Exzesse einzudämmen, um sie schließlich zu ersetzen und das Chaos aufzuräumen. Und ich denke, es könnte dann zehn Jahre dauern, dieses aufzuräumen.”
Damit eine solche Lage gar nicht erst eintrete, fuhr er fort, könne er sich vorstellen mit seinem gegenwärtigen Koalitionspartner Fianna Fáil ein Wahlbündnis bezüglich eines Stimmentransfers einzugehen. Das würde bedeuten, dass Fine Gael und Fianna Fáil ihren Wählern offiziell empfehlen, ihre Folgepräferenzen Kandidaten der jeweils anderen Partei zu geben.
Zuvor hatte er, statt einen Termin für die Neuwahl des nordirischen Parlament anzusetzen, angekündigt, dem Unterhaus einen Gesetzentwurf vorzulegen, um die am 28. Oktober abgelaufene Frist zur Bildung einer Regierung in Nordirland bis zum 19. Januar zu verlängern – wobei jedoch jetzt schon abzusehen ist, dass die DUP auch die neue Frist ohne die Normierung eines Deputy First Minister verstreichen lassen wird, was für die die Regierungsbildung erforderlich ist. Zudem will er die nordirischen Verwaltungsspitzen mit Sonderrechten ausstatten, um es der Verwaltung des Landes zu ermöglichen, wesentliche Aufgaben fortführen zu können. Bislang ist noch offen, wie ohne eine Regierung und ein funktionsfähiges Parlament der Staatshaushalt für das kommende Jahr verabschiedet werden kann.
Um Druck auf die Abgeordneten auszuüben, sollen darüber hinaus die Gehälter der Mitglieder des nordirischen Parlament um rund ein Drittel gekürzt werden. Die Forderung der Sinn Féin, wegen deren Blockade der Regierungsbildung nur die Gehälter der DUP-
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“Ich war sehr betroffen, als ich die Bemerkung von Mary Lou McDonald hörte, dass es verschiedene Ränge von Morden gibt”, meinte dazu Sozialministerin Heather Humphreys und fuhr fort: “Womit sie sagte, dass ein IRA-
Der Staatsminister für Sport Jack Chambers warf der Sinn Féin daraufhin vor, die Vergangenheit der Partei ‘desinfizieren’ und von negativen Aspekten befreien zu wollen, wobei sie die Menschen ‘retraumatisiere’. Die Partei versuche, ihre Vergangenheit damit loszuwerden, dass es sich um eine Zeit des Konfliktes gehandelt habe, und die äußeren Umstände für sie verantwortlich zu machen. Der Gedanke, dass eine solche Partei an die Macht kommen könne, mache ihn sehr besorgt. Er fügte hinzu: “Die Säuberung der Vergangenheit schadet dem gesellschaftlichen Brückenbau auf unserer Insel, sie untergräbt den Weg zu einer gemeinsamen Insel, bei dem es darum geht, Menschen zusammenzubringen. Und anstatt um Vergebung für die Morde [der IRA] und das Chaos zu bitten, die sie in der Vergangenheit angerichtet hatten, haben sie in den letzten Tagen wieder viele Familien traumatisiert.”
Im diesem Jahr habe das Wachstum des Tourismus bei 75 % des Niveaus von 2019 um 10 % über den Erwartungen gelegen. Er gehe davon aus, so der Vorstandsvorsitzende von Tourism Ireland Niall Gibbins, dass sich die Branche im kommenden Jahr mit einem ‘Big Bang’ zurückmelden werde.
Man arbeite hart daran, die mit einem ernsten Fahrermangel zusammenfallenden Softwareprobleme zu beheben, heißt es in einer Stellungnahme der Busgesellschaft gegenüber einem Ausschuss des Parlaments. Der Fahrermangel habe dazu geführt, dass eine Reihe von Touren ausfallen mussten, wobei es nicht immer gelungen sei, sie aus dem Echtzeit-
Bei der letzten Parlamentswahl vor gut zwei Jahren hatte die Sinn Féin 24,5 % der Erstpräferenzen erhalten und seither als größte Oppositionspartei kontinuierlich an Zustimmung gewonnen, die vor allem von jungen Wählern kommt. Nach den nächsten Wahl, so ihre Vorsitzende Mary Lou McDonald, sei man bereit mit allen Parteien Gespräche über ein Regierungsbündnis zu führen, doch sei es die besten Option für das Land, wenn in dieser weder Fianna Fáil noch Fine Gael vertreten wären.
In einer am Vormittag verbreiteten Erklärung sagte er, er habe in seinen Gesprächen Bedenken über die Auswirkungen und Kosten einer Wahl zum jetzigen Zeitpunkt zur Kenntnis genommen. “Ich kann jetzt bestätigen”, fuhr er fort, ”dass im Dezember oder vor den Feiertagen keine Parlamentswahlen stattfinden werden. Die aktuelle Gesetzgebung verlangt von mir, ein Datum für eine Wahl zu nennen, die spätestens zwölf Wochen nach dem 28. Oktober abzuhalten ist. Bezüglich meiner nächsten Schritte werde ich in der kommenden Woche eine Erklärung im Parlament abgeben.”
Er fügte hinzu: “Was die Menschen in Nordirland verdienen, ist die Wiederherstellung einer starken Regierung unter Beteiligung aller Gruppen. Meine Aufgabe ist es, die richtigen Rahmenbedingungen für die Parteien in Nordirland zu schaffen, damit sie zusammenarbeiten können, um die gemeinsamen Institutionen wiederherzustellen und wichtige Fragen zu lösen, die das nordirische Volk betreffen. Ich nehme diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter und übersehe auch nicht die sehr realen Sorgen, die die Menschen [ohne funktionsfähige Exekutive] um ihre Lebenshaltungskosten haben.”
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“Durch das Schilf hindurch sah er sie. Sie ging ins Erlengebüsch, blieb stehen, und vor Cahals erstarrten Augen fasste sie mit ihren braunen Armen nach dem Saum ihres leichten Kleides und zog es über den Kopf. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er außerhalb seiner fieberhaften Träume den Körper eines Mädchens. Sie warf ihr Kleid ins Gras, setzte sich ans Ufer und ging dann in den Fluss. Ging einfach bis zur Taille hinein. Dann nahm sie die Seife, die sie in der Hand hatte, spritzte sich nass und seifte sich ein.”
Soweit ein Textauszug. Cahal kennt seinen Vater nicht, seine Mutter ist nach Amerika ausgewandert. Als er mit sechzehn in der Stadt die Schule abgeschlossen hat, kehrt auf auf den Hof seines tyrannischen Großvaters in eine kleine überalterte Gemeinde in einem versteckten Winkel Irlands zurück. Eines Tages begegnet er der jungen Máire, ist fasziniert und verschüchtert zugleich. Dieses Bild und diese Begegnung bleiben in ihm verhaftet, er kommt von ihr nicht mehr los. Doch sein Großvater verheiratet ihn mit einer anderen … und wie es nun weiter- und ausgeht, verrate ich hier nicht.
Das gebundene, fadengeheftete Buch geht frei Haus an die oder den erste(n) Interessentin/en, die oder der sich per E-Mail (auf den Briefumschlag links im Menü klicken) meldet und eine Adresse in Deutschland angibt. Die Daten werden nicht weitergegeben und die Mails nach dem Versand gelöscht.
Nachtrag: Um 15.05 ging die Meldung online, und um 15.15 Uhr meldete sich der erste Interessent, ein Leser aus 99610 Sömmerda, an den das Buch nun geht.
Im Verlauf dieser Gespräche äußerte er sich besorgt über das “schwarze Loch” in Höhe von mehr als 660 Mio. Pfund, das dem “steuerlosen nordirischen Regierungssystem” in Ermangelung einer Exekutive droht, und machte deutlich, dass “Maßnahmen” erforderlich seien, um einen Haushalt für Nordirland aufzustellen. Welche das sein könnten, ließ er offen und deutete nur an, dass er in Erwägung ziehe, die Gehälter der Abgeordneten ob ihres Versagens eine Regierung zu bilden zu kürzen. Seine nächsten Schritte werde er “zu gegebener Zeit” mitteilen.
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Vielfach wird jetzt darüber spekuliert, wie die Ministerriege nach dem geplanten Wechsel aussehen wird. Das einfachste wäre, wenn die beiden Parteivorsitzenden ihre bisherigen Posten einfach tauschen und Micheál Martin von Leo Varadkar nicht nur den Posten des Tánaiste sondern auch das Wirtschaftsministerium übernehmen würde. Nach Informationen des Irish Examiner hat dieser sein Auge jedoch auf das Justiz- oder Außenministerium geworfen, die beide auch für Nordirland betreffende Angelegenheiten zuständig sind, was ihm eine häufiger Präsenz in den Medien bescheren würde.
Eine größere Kabinettsumbildung wäre dann unvermeidlich. Erschwerend käme hinzu, dass beide Ministerien bislang durch die Fine Gael besetzt sind und sich insbesondere der stellv. Vorsitzende der Partei Simon Coveney im prestigeträchtigeren Außenministerium sehr wohl zu fühlen scheint. Andererseits kann man sich – sollte die Fianna Fáil auf das Außenministerium bestehen – kaum vorstellen, dass der Fine-