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Die erste Marienerscheinung in Knock, Co Mayo. Gegen acht Uhr abends wird am Westgiebel der Dorfkapelle die Erscheinung dreier lebensgroßer Figuren beobachtet, deren mittlere als Jungfrau Maria erkannt und eine zweite später als Apostel Johannes indentifiziert wird. Die Vision währt zwei Stunden, und obwohl die 22 Zeugen im strömenden Regen klatschnass werden, fällt ihrem Bericht zufolge kein Regen auf die Gestalten und die Wand dahinter.
Nach Aidan H. Crealey, An Irish Almanac
Eine der am besten ausgebauten Straßen erstreckt sich nun entlang des Royal Canal von der Brücke an der Charlemont Street bis nach Dolphin’s Barn, doch die zahlreichen einmündenden Seitenstraßen erlauben den Motoristen kein allzu schnelles Fahren. Dies ist gut so, denn es handelt sich um eine bevorzugte Spazierstraße der Dubliner an warmen Sommerabenden, und ich kenne keine Straße aus der Stadt heraus, auf der man die urbane Atmosphäre so schnell hinter sich lassen kann und sich zwischen grüne Felder mit Bergen am Horizont wiederfindet. Sobald man die Brücke an der Clanbrassil Street passiert hat, betritt man eine friedliche alte Welt. Ein Hauch ihres früheren Glanzes liegt noch in den Überbleibseln der schönen alten Landhäuser, die heute nur noch Ruinen sind. In der Nähe des Parnell Place eine Reihe von entzückenden kleinen georgianischen Häusern, bedeckt von Efeu, und in der Vorgärten vieler Stockrosen in Fülle, die das Ganze zu einem Bild für das Auge eines Künstlers machen.
Aus einem zeitgenössischen Bericht der Irish Times
Historische Berichte aus Irland – Letzte Ergänzung 30.08.1999