Literatur aus Irland

Die Welt der Elfen und Feen

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Falls im stationären oder Online-Buchhandel vergriffen sind die meisten der hier
vorgestellten Bücher antiquarisch bei zvab.com erhältlich

Bücher aus Irland: Elfen und Feen

Bob Curran

Kleines Handbuch der irischen Elfen

Mit Illustrationen von Andrew Whitson
Ins Deutsche übertragen von Hans-Christian Oeser
72 Seiten, Fadenheftung, geb. mit SU
Eulen Verlag, 2001

ISBN 3-89102-459-2

In Irland gibt es ein reiches Vorkommen unterschiedlichster Elfen. Das Kleine Handbuch der irischen Elfen ist ein unverzichtbares Hilfsmittel zu ihrer Erkennung und Bestimmung. Sachkundig recherchiert und zusammengestellt sowie angereichert durch Berichte zahlreicher Zeitzeugen behandelt es die Aufenthaltsorte, Herkunft und Gewohnheiten dieser Geister. Dabei legt der Autor besonderes Gewicht auf jene Elfen, denen der Leser am häufigsten begegnen dürfte, beschreibt ihren Ursprung und ihre Eigenschaften und wo nötig Schutzmaßnahmen. Auch wenn das Buch Einzelmonografien nicht ersetzen kann, ist es doch ein unverzichtbares Hilfsmittel für jeden Irlandreisenden, der sich aus dem Schatten einer Coach-Tour hinauswagt.

Der Autor Bob Curran ist Experte für übernatürliche Wesen und hat im Laufe seiner Nachforschungen ganz Irland bereist, seine Fachkenntnisse sind unübertroffen. Andrew Whitson gilt als bedeutendster Illustrator für übernatürliche Wesen in ganz Irland. Ein gestalterisch schön gemachtes Buch und ausgesprochen empfehlenswertes ‘Nachschlagewerk’.

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Bücher aus Irland: Feen und Elfen

Franz Giesenberg / Theo Broere

Irland – Das Reich der Feen

144 Seiten, geb., Fadenheftung
Eulen Verlag, 2003

ISBN 3-89102-466-5

Nach dem Handbuch der irischen Elfen nun ein weiteres Fachbuch aus dem Eulen Verlag. Feen sind menschenscheue Geschöpfe, und von Werbeauftritten, Pressekonferenzen und anderen Arten öffentlicher Zurschaustellung halten sie rein gar nichts. Mehr noch, auch der seriösen wissenschaftlichen Untersuchung widersetzen sie sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, ändern laufend ihr Aussehen und Verhalten, so dass dem Forscher eine Klassifikation schwer fällt. Bob Curran (s.o.) kann ein Lied davon singen. Dies hat zur Folge, dass die Beobachtungen selbst des fachkundigsten Forschers von der scientific community als unglaubwürdig verworfen werden. Zudem neigen Feen dazu, dem allzu Neugierigen einen ‘Schlag’ zu versetzen und so in einen Dämmerzustand zu befördern.

Da letzteres Frank Giesenberg, dem Autor des vorliegenden Buches, bereits zweimal unterlief, entschloss er sich hier zu einer anderen Vorgehensweise. Statt Feen sammelte er in dieser Studie Geschichten über sie, wertete sie aus und fasste die Ergebnisse mit elfengleicher Großzügigkeit in eigenen Worten zusammen. Bislang wurde er von weiteren Elfen-Angriffen verschont. Ins rechte Licht gesetzt werden seine Berichte von Theo Broeres grobkörnig-geheimnisvollen Schwarz-Weiß-Fotografien, in denen er die Lebensräume der Feen in jenem Zwielicht festgehalten hat, das das Reich irischer Feen umgibt.

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Bücher aus Irland: Feen und Elfen

Frederik Hetmann

Die Reise in die Anderswelt

Erstausgabe: 1981
Erw. Neuausgabe, 352 Seiten, geb.
Königsfurt Verlag, 2005

ISBN 3-89875-129-5

In sechs Kapiteln mit 95 irisch-keltischen Geschichten ladet Frederik Hetmann zu einer Reise in die Welt der seltsam realen Feenwesen ein, zu

Kapitel I, worin die frühesten Zeugnisse über die Anderswelt versammelt sind, an Hand derer der Weg in die Anderswelt gewiesen wird,
Kapitel II, in welchem von den verschiedenen Feenwesen die Rede ist, welche die weitläufigen Provinzen der Anderswelt bevölkern,
Kapitel III, in welchem man vernimmt, was die Feen in der Anderswelt, aber auch unter den Sterblichen tun und treiben,
Kapitel IV, das vom Kalender der Anderswelt handelt, in dem erzählt wird, was einem dort an bestimmten Tagen zustoßen kann und wie es sich mit der Anderszeit verhält,
Kapitel V, in welchem der Leser an abenteuerlichen Reisen über Land und Meer teilnimmt, auf denen er bis zu den Inseln der Seligen und ins Land der ewigen Jugend gelangt, und
Kapitel VI, worin Geschichten von Liebe und Tod versammelt sind, deren verborgener Sinn erforscht wird.

Der Autor schließt mit Anmerkungen und Quellenangaben, worin nachzulesen ist, woher die in diesem Band versammelten Texte stammen, und in denen noch allerlei Wissenswertes ausgebreitet wird.

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Bücher aus Irland: Yeats, Königreich der Schatten

William Butler Yeats

Irlands Königreich der Schatten

Erstveröffentlichung: 1893/1902 (The Celtic Twilight)
Deutsch von Alexander Pechmann
180 Seiten, geb. mit SU
Verlag Jung und Jung, Salzburg 2008

ISBN 978-3-902497-46-8

Er habe in diesem Buche nichts erfunden, versichert W.B. Yeats in seinem Vorwort von 1902, “nur hier und da mal zwei irreführende Sätze eingeführt, um den Umgang irgendeines armen Geschichtenerzählers mit dem Teufel und seinen Engeln oder dergleichen vor dessen Nachbarn geheim zu halten.”

Lange bevor er 1923 den Literatur-Nobelpreis erhielt wanderte Yeats durch die ländlichen Regionen seiner westirischen Heimat und ließ sich von Bauern, Dorfbewohnern und Landstreichern Geschichten von übernatürlichen Wesen, außergewöhnlichen Menschen und seltsamen Erscheinungen erzählen, die er hier wiedergibt. Viele davon von einem Paddy Flynn, verrät er, einem kleinen Mann mit leuchtenden Augen, der in einer zugigen Ein-Zimmer-Hütte in Ballisodare, dem ‘elfenreichsten Landkreis der Grafschaft Sligo’, wohnte und eines Tages an einer großen Whiskeyflasche starb. Allerdings gibt es, verrät der Autor:

“... selbst in den westlichen Dörfern einige Zweifler. Letzte Weihnachten erzählte mir eine Frau, sie glaube weder an die Hölle noch an Geister. Die Hölle hielt sie lediglich für eine vom Pfarrer ersonnene Erfindung, um die Menschen zum Guten zu bekehren; und Geistern, meinte sie, sei es nicht gestattet, nach Lust und Laune auf Erden zu wandeln. ‘Doch gibt es Elfen’, fügte sie hinzu, ‘und kleine Leprechauns und Wasserpferde und gefallenen Engel’.”

Mehr als ein Jahrhundert hat es gedauert, bis Yeats Sammlung mit dieser Ausgabe erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt wurde, ergänzt durch ein Nachwort sowie Anmerkungen und ein Glossar der irischen Begriffe, mythologischen Figuren und historischen Personen.

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Irische Bücherecke: Von Feen, Elfen und Leprechaunen