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m Avoca Shop von Letterfrack erfolgreich geshoppt und lecker gekocht – das ist schon fast alles, was von diesem verregneten Tag zu berichten ist. Gekocht wurde nach portugiesischem Rezept Schweinfleisch mit Muscheln in einem Gemüse-
Am Abend gibt es ein wenig Musik in Molly’s Bar in Letterfrack. Sally, die Tochter der legendären Molly, scheint einfach nicht älter zu werden. Wir wissen zwar nicht, wie alt sie ist, aber bei dem Alter ihres Sohnes, den wir noch als kleinen, durch den Pub rennenden und die leeren Gläser abräumenden Bub in der Erinnerung haben, könnte sie schon Großmutter sein. Das Pint Guinness verkauft sie weiterhin für 10 Cent weniger als in den benachbarten Pubs.
Die Musik wird heute Abend von einem Solomusiker bestritten, eine Mischung aus Irish Folk und Country. Eine gute Stimme hat der junge Mann, doch die synthetische Begleitmusik, die, wenn gleich sehr viel aufwendiger, ein bisschen wie Kevins Keyboard vor dreißig Jahren klingt, ist völlig überflüssig. Ohne sie wäre er noch besser. Was wohl die Pubgänger links neben uns in der Ecke von alledem mitbekommen, die sich teils in Gebärdensprache und teils mit Hilfe von Zetteln, die sie beschreiben und hin und her zu schieben, unterhalten? Sally scheint sie zu kennen und kommuniziert via Zettel.
ach einer Fahrt durchs grau verhangene Inagh Valley sind wir am frühen Nachmittag in Roundstone, wo allsonntäglich von elf bis sechzehn Uhr ein im Umkreis von 20 Meilen beworbener Country Market abgehalten wird: ein Käse- und ein kleiner Gemüsestand, einer mit Töpferwaren, einer mit Modeschmuck, einer mit Blumenpflanzen, einer mit Crepes, süß oder herzhaft, und zwei oder drei weitere, an die ich mich nicht mehr erinnere. Auf einem Hocker vor einem der Stände sitzt, vielleicht 13 Jahre alt, die Tochter des Hauses und fiddelt vor sich hin. Sie trifft die Töne nicht immer, gibt aber nicht auf. Wir machen den Käsemann mit einem Einkauf im Wert von fünf Euro glücklich und bringen ihn (den Käse) zu unserem Auto, das am Rande des Dorfes vor der alten Abtei parkt, von der sich nur ein Stück Mauer, der Torbogen und ein kleiner Turm ins 21. Jahrhundert gerettet haben. Dann brechen wir zu einer Rundwanderung auf, die sich mien Deern bei Google ausgeguckt hat.
Der Himmel ist immer noch grau und verhangen, als wir in die schmale Gasse gegenüber dem Hafen einbiegen, die in fast gerader Line den Berg hochführt. Nach einer Weile wenden wir uns nach links und passieren nach einer Viertelstunde das Errisbeg House. Hier also wohnt Richard, der 7. Herzog von Stacpoole, der uns vor vielen Jahren als Webmaster von roundstone.ie eine Frage beantwortet hatte, die wir über ein Kontaktformular auf der Website gestellt hatten. Ein schönes Anwesen und a lovely hidden place. Eine tolle Gartenanlage könnte unser Gärtner Frank um das Haus herum gestalten, doch sieht man dem Landgut an, dass bei dem Besitzer aus altem anglo-
Hundert Meter weiter stehen wir an der Straße von Roundstone nach Clifden. Eine halbe Meile müssten wir sie jetzt entlanglaufen, doch das gefällt meinem Mädchen nicht. Da gibt es doch laut dem Bericht eines Wanderabenteurers im Internet weiter oben am Hang des Errisbeg einen Weg querfeldein, bei dem man sich die Straße sparen kann.
Also zurück und wieder am Errisbeg House vorbei bis zu dem Weg, den wir vom Hafen gekommen sind, und diesen dann den Berg hoch, bis er an einem Seaview Cottage endet. “Über die in einem Wasserrinsal liegenden Steine durch das Tor gegenüber dem Cottage gehen”, heißt es in der Beschreibung. Wir folgen der Anweisung, doch der Trampelpfad endet nach einigen hundert Metern im Nirgendwo. Wir haben keine Ahnung, wohin wir uns jetzt wenden sollen.
Also erneut retour, den ganzen Weg zurück und ein drittes Mal am Errisbeg House vorbei, bis wir wieder an der Straße nach Clifden stehen. Als wanderndes Hindernis für die Autofahrer marschieren wir etwa eine halbe Meile die Straße hinunter und stoßen dann auf die Kreuzung mit einem Feldweg, von dem wir rechts den Errisbeg hatten herunter kommen sollen und an der wir nun nach links zur Ervallagh Pier gegenüber Inishlacken in der Roundstone Bay abbiegen.
Das Wetter ist umgeschlagen, der Himmel jetzt malerisch blau mit vereinzelten weißen Wolken. Ich ziehe den Pullover aus und packe ihn in den Rucksack. Vor uns die Insel Inishlacken, auf der in den frühen 1950-er Jahren drei Maler einen Sommer verbracht hatten. Fast 50 Jahre später berichtete einer von Ihnen, schon siebzig Jahre alt, in Worten und Bildern von dem Abenteuer*. Wenn sie für ihren Haushalt etwas brauchten oder in einen Pub wollten, ruderten sie von der Insel zu diesem Anleger und wanderten die Straße nach Roundstone hinunter. Autos dürften sie damals nur selten gesichtet haben. Mein Mädchen setzt sich auf einen Stein, packt ihre Malsachen aus und skizziert das Eiland:
Oberhalb der zunächst steinigen Wasserkante wandern wir Richtung Roundstone, wohl mancher der Felsbrocken dürfte mehr als eine Tonne wiegen. Das Nachmittagslicht, das langsam in ein Abendlicht übergeht, wird weicher und das Grün grüner. Ein Haus mit zwei Bäumen vor dem Giebel leuchtet erhoben über dem Meer. Beim Näherkommen schreckt uns ein Hund auf – erst letzte Woche wurde bei Moycullen eine 60-jährige Frau von zwei Hunden totgebissen –, doch er hat einen Maulkorb und hinten auf der Wiese dengelt ein Mann seine Sense.
Hinter dem Haus wird der Trampelpfad wieder zum Weg. Ein Schafsbock, im Gegenlicht kaum zu erkennen, hat hier das Sagen. Dann kommt uns ein älteres Pärchen, “a nice evening, indeed”, auf seinem Abendspaziergang entgegen, und schließlich liegt sonnebeschienen die hohe alte Steinmauer der ehemaligen Abtei vor uns. Ob sie auch einmal einen walled garden umschloss, so wie in Kylemore? Und dann ist da auch schon das Eingangstor, und nicht weit dahinter steht unser Auto. Doch ehe wir nach Hause fahren mache ich noch ein Foto vom Hafen im Abendlicht. Ein richtig starkes Weitwinkelobjektiv könnte man jetzt gebrauchen, so wie das 21-er bei der alten Olympuskamera, klage ich. Hast du nicht bald Geburtstag? meint mien Deern und schaut mich an.
* James MacIntyre, Three Man on an Island, The Blackstaff Press, Galway 1996.
* * *
Es ist nach Mitternacht, und wir sind wieder im Cottage. Die letzten zwei Stunden waren, das kann man jetzt schon sagen, das musikalische Highlight dieses Urlaubs. Frank und Kieran spielten gegenüber bei Sammon’s, und Frank hatte aus seiner Erinnerung alle unsere Favorits der letzten 25 Jahre hervorgekramt. Auch wenn er musikalisch kürzer tritt, um, wie er sagt, seine Enkel öfter zu sehen, hat er nichts verlernt, weder was das Singen noch was das Spielen von Gitarre, Banjo und Flöte betrifft. Noch kutschiert er an fünf Tagen die Woche fußfaule Touristen im Minibus von Kylemore Abbey in den viktorianischen Garten und zurück, will aber in zwei Jahren mit siebzig in Rente gehen und dann wieder mehr Musik machen.
ieder begrüßt den Tag ein grauer Morgen, doch nach dem Frühstück, will heißen gegen elf Uhr, zwängt sich die Sonne ganz langsam durch das Grau. Wir halten auf dem kleinen Rastplatz oberhalb von Renvyle Castle, der vor einigen Jahren im Rahmen des Projekts Wild Atlantic Way hübsch gemacht wurde. Hinter der Mauer mäht jemand mit Motorsense und Gehörschutz das Gras. Das ist meinem Mädchen zu laut, um wie geplant die Burgruine zu skizzieren. Wir lassen das Auto stehen und wandern zum Friedhof von Renvyle Point, bergauf und bergab und dann wieder leicht bergauf, gut ein Kilometer dürfte es sein.
Rechts hinter der Eingangspforte sitzen wir windgeschützt auf einer Bank. Halblinks vor uns, auf einer Warft, würde man in Nordfriesland sagen, erhebt sich die von Sträuchern und Gras umwucherte Ruine der Kapelle der sieben Töchter, in der sich die letzte Ruhestätte eines Priesters befinden soll, neben ihr schiefe alte Grabsteine zwischen vom kniehohen Gras überwucherten Bodenerhebungen, unter denen wohl weitere Gräber liegen. Jenseits der rückwärtigen Friedhofsmauer geht es zum Meer hinab, das im Gegenlicht glänzt. Vor uns und halbrechts den Hang hinunter erstreckt sich der neuere Teil des Friedhofs. Wie überall auf der Grünen Insel sind die Toten so gebettet, dass sie nach Osten schauen, so dass wir nach Westen blickend auf den uns zugewandten Grabsteinen manch eine Familiengeschichte lesen können.
Mein Mädchen skizziert die zerfallene Kapelle, ist aber mit dem Ergebnis nicht glücklich und macht sich an eine zweite Skizze: ein keltisches Grabkreuz. Derweil studiere ich die Inschriften auf den Grabsteinen. Um ein langes Leben zu genießen, darf man ganz offensichtlich kein freundlicher, liebenswürdiger und gütiger Mensch sein, denn sämtliche Verstorbenen waren wundervolle Ehefrauen und Mütter, liebevolle, sich ihren Familien widmende Väter, geliebte Großväter und Großmütter, wundervolle Töchter und Söhne und so weiter und so fort. Nicht ein hartherziger Geizhals, kein Säufer und Trinker, kein tyrannischer Vater, keine selbstsüchtige Mutter und kein arbeitsscheuer Sohn ist je auf der Renvyle-
Wir wandern zum Auto zurück, der Mann mit der Motorsense hat seine Arbeit beendet und es ist still geworden. Doch das graue Gestein der Burgruine zu skizzieren, hat mein Mädchen nun keine Lust mehr.
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Am Tankstellenladen von Tully holen wir uns außer der Irish Times jeder ein Eis am Stiel und ich bekleckere meinen Pullover damit. ‘Agatha’s Pharmacy’ vor zwei Jahren im ehemaligen Renvyle Inn eingerichtet, hat schon wieder die Segel gestrichen. Ein Blick durch die Fenster des uns gegenüberliegenden Gebäudes zeigt, dass drinnen Handwerker am Wirken sind, doch was aus der früheren Dorfkneipe werden soll, ist nicht auszumachen. Im Obergeschoss entstehen dem Vernehmen nach Ferienwohnungen.
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Gestärkt durch das Eis wandern wir zum Renvyle Quay hinunter. Hier hat sich seit unserem letzten Besuch viel getan. Links vom Anleger gibt es einen neuen Parkplatz mit Zugang zum Wasser, und die Pier selbst, im letzten Jahr wegen Bauarbeiten gesperrt, ist wieder zugänglich. Die massive, mehr als mannshohe vor Wind und Wellen schützende Mauer wurde ausgebessert und der Boden mit leicht erhabenen großflächigen Natursteinen gepflastert. Da es dem Anleger an pittoresken Booten mangelt – noch nie haben wir hier im letzten Vierteljahrhundert ein Schiff liegen gesehen –, setzt sich mein Mädchen auf die am Ende der Pier auf einen Mauerabsatz führende Treppe und macht sich ins Inland blickend an eine Farbskizze des seit Menschengedenken rosa Hauses. Viele Häuser haben mit den Jahren ihre Farbe geändert, mitunter mehrfach, dieses aber nie.
Am Abend dinieren wir in Letterfrack. Bei Veldon’s wohin wir eigentlich wollten, ist die Küche um Viertel nach acht bereits geschlossen, im Bard’s Den Vieles auf der Karte ‘out’, und was auf der Schiefertafel vor dem Pub zu lesen ist, gesteht die Bedienung ein, gab es den ganzen Tag über nicht. Doch die Meerforelle in Zitronen-
Brief an Gisela
iebe Gisela — Zurück aus dem Südwesten der Grünen Insel sind wir seit ein paar Tagen wieder in Tullycross. Leider ist unsere Zeit hier schon bald wieder vorbei. Ich denke, im nächsten Jahr planen wir drei Wochen Tullycross an einem Stück ein, denn irgendwie bin ich hier auch zu Hause, zumindest, wenn ich das Cottage einer Grundreinigung unterzogen habe. Mit dem Vorübergleiten der Tage gewöhne ich mich an so manche Unzulänglichkeit: den fehlenden Holzgriff an der Ofentür, den löchrigen Aschkasten, die wackelnden Türknaufe. Die gibt es selbst in B&Bs, die hervorragend bewertet werden.
Im Süden haben wir den Beara-
Unser B&B war ordentlich aber nicht sensationell, doch sensationell in positiver Hinsicht waren die Preise im alteingesessenen Restaurant von Castletownbere: 16 Euro für ein Hauptgereicht mit Crab Claws! Auf Renvyle kostet dergleichen € 21,50. Und die Fresh Fruit Pawlowa mit Eis schlug zum Nachtisch mit nur vier Euro zu Buche, mit Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren. Lecker, kann ich dir sagen!
Frank ist jetzt 68, und in zwei Jahren will er retirern und dann wieder mehr Musik machen, sagt er. Zur Zeit ist er mit seiner Musik nur noch selten in den Pubs zu hören. Bei fünf Tagen Arbeit und einem pro Woche, an dem er sich um seine Mutter kümmert, bleibt nicht viel Zeit. Um die 90 Jahre alt ist Margaret. An jedem Wochentag kümmert sich ein anderes Kind um sie. Sie hat ja zwölf davon, auch wenn nicht alle in unmittelbarer Nähe wohnen. Sie ist aber sehr geduldig, sagt Frank.
Alt zu werden ist auch hier nicht immer einfach, und so fahren wir morgen nach Westport und schauen mal, was wir vor dem Altwerden noch so kaufen können.
Tschüss und alles Gute
Hildegard”
Der Chronist fährt fort
Bei graubedecktem Himmel machen wir uns nach Glassilaun auf, wo mien Deern auf einer Steinmauer sitzend eine Aquarellskizze des Strandes aufs Papier bringt. Das fehlende Sonnenlicht wird dazugemalt. Später gibt es ein Eis auf einer Bank vor dem King’s Store und am Abend Nudeln in einer Lachs-
usik klingt aus der offenen Tür des Ladens, vor dem ich auf einer Bank sitze, derweil mien Deern drinnen die Sale offers up to 50 % inspiziert. Da schließt eine Verkäuferin die Tür und die Musik verklingt – durch die Hauptverkehrsstraße zieht ein Beerdigungszug. Voran ein langsam schreitender, schwarz gekleideter Mann, dann der Leichenwagen mit hinten offener Tür gefolgt von der Trauergemeinde, in der mindestens zwei Teilnehmer, während sie hinter dem Sarg einherschreiten, auf ein Smartphone in ihrer Hand blicken und mit dem Daumen darauf herumwischen.
Dafür, dass heute der längste Tag des Jahres ist, ist es um halb sechs (p.m.) arg duster, stellen wir fest, als wir auf dem Heimweg sind, doch vom Wetter abgesehen war er ein silberglänzender. Eine schlichte, breite Silberkette für Lola und einen weniger schlichter Tortenheber aus Sterlingsilber haben wir im Gepäck. Wobei der Tortenheber wohl nicht aus dem Jahr 1937 stammt, wie die nette Verkäuferin in dem Antiklädchen behauptet hatte, sondern aus dem Jahr 1962. Denn das ‘u’ in der letzten Punze ist unserer Meinung nach ein großes ‘U’, was laut unserem Bestimmungsbuch für 1962 steht, während ein kleines 1937 bedeutet hätte.
* * *
Am Abend schaut Anne Jack auf ein Glas Wein vorbei, für mehr reicht es nicht, denn sie muss heute noch Auto fahren. Wann es mit dem seit Jahren angekündigtem Upgrade der Cottages losgeht, vermag sie nicht zu sagen. Im nächsten Jahr wohl noch nicht, denn die Finanzierung stehe noch nicht auf festen Füßen. Zum Jahresende will sie mit dem ‘Supervisen’ Schluss machen, sich aber noch um die Reservierungen für das kommende Jahr kümmern.
o west über die Cleggan-
Auf dem Weg zum Anleger, wir lassen das Auto an der ‘Hauptstraße’ nach An Claddach Dubh stehen, passieren wir ein zerfallenes Cottage, romantisch gelegen doch bei dem grauen Himmel ohne Schatten nicht fotogen genug, um die Kamera aus dem Rucksack zu holen. Unterhalb der Pier packt mien Deern ihre Malsachen aus und fügt der Szene einen blauen Himmel und leuchtende Farben hinzu.
Später in Clifden lunchen wir zum ersten Mal in Guy’s Bar, nett und sauber und mit fünf Sternen im Michelin-
Im SuperValu kaufen wir eine Flasche Wein für den Abend und verbringen ihn mit Lord Peter Wimsey vor dem Kamin.
ie üblich verbringen wir den letzten Vormittag vor der Abreise mit dem Packen; dann kommt unser privater Kram für ein Jahr auf den Dachboden. Die etwas graue Stimmung passt zu dem etwas grauen Tag.
Gegen Mittag fahren wir zur furniture exhibition der Abschlussklasse des Furniture College in Letterfrack – nette Sachen, doch völlig untransportabel für Flugreisende. Am Nachmittag geht es noch einmal den ‘Rentnerweg’ zum Renvyle Quay hinunter, und den Abend verbringen wir im Paddy Coyne’s, wo Eileen Óg und Jan Hinrich auf ein Foto von sich bestehen, das sie Nis Puk mitbringen wollen.
Sin é!
Reiseberichte Irland: Connemara & Südirland 2017
© 2019 Jürgen Kullmann – Letzte Bearbeitung: 16.07.19