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Christine KinealyGeschichte IrlandsÜbersetzt von Beate Darius |
Bücher zur Geschichte Irlands gibt es viele. Das aktuellste unter ihnen, die Übersetzung von Christine Kinealys A New History of Ireland, ist soeben (Dez. 2004) unter dem Titel Geschichte Irlands im Magnus Verlag erschienen. Die Autorin, eine anerkannte Historikerin der jüngeren Generation, studierte am Trinity College in Dublin und ist heute Professorin für Geschichte an der University of Central Lancashire. Der äußere Eindruck: Solides Hardcover, Fadenheftung, gut lesbarer Druck – und für diese Ausstattung ein unschlagbarer Preis von knapp 13 €.
Gegliedert ist das Buch in 11 Zeitepochen: Die Christianisierung (5. bis 8. Jh.) / Wikingereinfälle und ihre Folgen (9. bis 11. Jh.) / Die normannische Invasion (1169 – 1490) / Unterdrückung, Enteignung und Eroberung (1490 – 1603) / Der Aufstieg des Protestantismus (1603 – 1685) / Der Krieg zweier Könige (1685 – 1780) / Aufstand gegen die Union (1780 – 1845) / Hungersnot und Homerule (1845 – 1900) / Rebellion und Teilung (1999 – 1921) / Zwei Staaten (1921 – 1969) / Kurswechsel (1969 bis 2003).
Jedem Kapitel ist eine kurze Inhaltsangabe vorangestellt, die das Augenmerk auf die wesentlichen Aspekte lenkt und dem Leser hilft, den Faden nicht zu verlieren, der Stil seriös und auch für den interessierten Laien gut lesbar. Abgeschlossen wird das Werk mit einem nach Epochen geordneten Literaturverzeichnis sowie einem Namens- und Ortsregister.
Ruth Dudley Edwards / Bridget HouricanAn Atlas of Irish History3. völlig überarbeitete Auflage 2005 |
Kein reines Kartenwerk, wie es der Titel vielleicht vermuten lässt, sondern ein mit einer Vielzahl von Karten, Charts und Graphiken ausgestattetes Geschichtswerk ist dieser die politischen, militärischen, ökonomischen, religiösen und sozialen Veränderungen der letzten 2000 Jahre aufzeigende Atlas of Irish History.
Zwölf Hauptkapitel hat das Buch: Political geography and physical features of Ireland – Ireland and his cartographers – Military developments – Politics – Religion – The Irish abroad – Land – Infrastructure – The economy – Social change – Northern Ireland – Irish Literature.
Die Hauptkapitel gliedern sich in thematisch und chronologisch geordnete Unterkapitel, so das Kapitel zur Ökonomie in ‘Medieval trade’, ‘Tudor trade’, ‘Seventeenth-
Laurence LiddleFrom Connemara to Cock o’ the NorthRailway Journeys in Ireland and Scotland, 1920-1950 Sprache: Engl., 144 Seiten, 81. Abb., Br. |
Betrachtetet man heute die wenigen sternförmigen Eisenbahnverbindungen nach Dublin, so kann man sich kaum vorstellen, dass Irland vor 100 Jahren nach einem Bericht des Vizekönigs das dichteste Streckennetz Europas hatte. Ein Blick auf die Streckenkarte um 1920 in Laurence Liddles Buch From Connemara to Cock o’ the North überzeugt jedoch. Der Autor Laurence Liddle, geboren 1915 in Howth, ist ein begeisterter Eisenbahnfan und hatte das Privileg, auf vielen Loks mitzufahren. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis seines Buches:
The Inter-War Years: Early Days – The Howth Branch and the Hill Tramway / Introduction to the Great Southern / Early Irish Mainline Journeys / Scottish Interlude / Return to Ireland and back to the Great Northern
The War Years and After: Great Southern and Great Northern / Past-War Developments, 1945–1947 / Introduction to the NCC / New Locomotives, 1947-1950
Appendix: Bibliography / General Index / Index of Locomotive Classes
Mit vielen technischen Informationen und Abbildungen von Lokomotiven in, verglichen mit denen manch anderer Publikationen, hervorragender Qualität. Auch wenn sich der Autor auf die Bahngesellschaften beschränkt, mit denen er selbst reiste, ist das Buch für jeden, der sich für die irische Eisenbahn interessiert, einzigartig.